Doch diese Aussagen will der aktuelle Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Joachim Löw, nicht auf sich ruhen lassen: "Jürgen Klinsmann und ich haben die zwei Jahre genutzt, der Mannschaft unsere Handschrift zu geben", so der ehemalige Co-Trainer Klinsmanns gegenüber der Bild am Sonntag.
Löw, der nach der WM 2006 die Nachfolge von Klinsmann angetreten hat, weiß um die WM-Verdienste des Trainerstabes: "Wenn jemand denkt, dass 20 Spieler zusammenkommen und der Trainer nicht viel tun muss, der irrt. Wir haben im Bereich Taktik und Fitness nachweisbar einiges bewegt. Davon profitieren auch die Vereine. Es ist falsch, nur einer Seite den Erfolg anzuheften." Auch die ablehnende Haltung von Magath in Bezug auf Fitness-Experten und Laktattests kann Löw, der den Kontakt zum VfL-Coach als "nicht so eng" bezeichnet, nicht nachvollziehen: "Wir sind uns nicht zu schade, Experten einzuschalten. Man täuscht sich, wenn man glaubt, alles mit Augenmaß beurteilen zu können."