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Vogts erreicht mit Nigeria das Viertelfinale
2:0-Sieg gegen Benin

Vogts erreicht mit Nigeria das Viertelfinale
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Berti Vogts darf weiter vom Gewinn des Afrika-Cups träumen. Der frühere Bundestrainer ist mit der nigerianischen Nationalmannschaft ins Viertelfinale eingezogen und hat damit seinen Job vorerst gesichert. Die "Super Eagles" gewannen am letzten Spieltag der Vorrundengruppe B 2:0 (0:0) gegen Benin und treffen damit in der Runde der letzten Acht am 3. Februar (18.00 Uhr) auf Gastgeber Ghana in Accra.

Das Weiterkommen war für die Vogts-Elf erst möglich geworden, da der souveräne Gruppensieger Elfenbeinküste mit einem 3:0 (1:0) gegen Mali die erhoffte Schützenhilfe leistete. Die Ivorer spielen nun in der Runde der letzten Acht gegen Guinea in Sekondi (3. Februar/21.30 Uhr).

Chelsea-Profi John Obi Mikel (52.) und Yakubu Aiyegbeni (86.) machten in Sekondi den nigerianischen Erfolg perfekt. Noch deutlicher fiel der Sieg der Elfenbeinküste aus, die durch Treffer von Superstar Didier Drogba (9.), Marc Zoro (53.) und dem Bremer Bundesligaprofi Boubacar Sanogo (85.) zum dritten Erfolg im dritten Spiel kam.

Verbandspräsident Lulu hatte Vogts für das letzte Spiel der Gruppe B nach einer Krisensitzung eine "Galgenfrist" eingeräumt. Nigeria zeigte sich gegen den zuvor bereits ausgeschiedenen Gegner dennoch verunsichert und hatte bei Chancen von Boco (23.) und Otekola (18.) Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Der 61 Jahre alte Welt- und Europameister Vogts ging zur Pause noch mit steinerner Miene in die Kabine.

Kurz zuvor hatte Aiyegbeni das Team mit einer energischen Ansprache aufgeweckt - wenig später vergab Mikel allerdings eine Riesenchance. In der zweiten Halbzeit erhöhte Nigeria den Druck stetig und kam noch verdient zum Sieg.

Medienberichten zufolge soll in Person des Niederländers Louis van Gaal aber schon ein potenzieller Vogts-Nachfolger bereitstehen. Sogar der Sponsor, der sich damals bereit erklärt hatte, das Gehalt von Vogts zu übernehmen, sei mit dessen Entlassung einverstanden, hieß es.

In Accra blieb der befürchtete Nichtangriffspakt zwischen den Ivorern und Mali aus. Ein Unentschieden hätte beiden Teams zu ihren Zielen verholfen, doch die Elfenbeinküste, Afrikameister von 1992, spielte von Beginn an nach vorne und hatte nach Drogbas Flachschuss zum 1:0 das Heft des Handelns übernommen.

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