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"Einsame Königliche" feiern Derbysieg
Presse unerwünscht - Valencia zieht Mauer ums Trainingsgelände

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Trainer Bernd Schuster bleibt mit dem spanischen Rekordmeister Real Madrid in der spanischen Primera Divison auf Erfolgskurs. Am 20. Spieltag feierte der Titelverteidiger im Stadtderby bei Atletico einen 2:0 (2:0)-Erfolg und zieht mit nunmehr 50 Punkten an der Tabellenspitze weiter einsam seine Kreise. Tore von Raul (1.) und Ruud van Nistelrooy (42.) brachten am Sonntag im Gastspiel beim Lokalrivalen die Entscheidung.

Mit weiterhin sieben Punkten Rückstand zu den "Königlichen" folgt auf Platz zwei der FC Barcelona (43), der sich zum Abschluss des Spieltags beim Comeback von Lionel Messi ohne Mühe mit 1:0 (1:0) gegen Racing Santander durchsetzte. Der argentinische Jungstar Messi, der zuletzt fünf Wochen wegen einer Oberschenkelverletzung gefehlt hatte, wurde bei "Barca" in der 66. Minute eingewechselt. Den Siegtreffer markierte der französische Stürmerstar Thierry Henry (31.). Der FC Valencia mit dem deutschen Nationaltorhüter Timo Hildebrand verliert dagegen im Kampf um einen Europacup-Startplatz immer mehr an Boden. Im Derby beim FC Villarreal unterlag die Hildebrand-Mannschaft mit 0:3 (0:1) und rangiert mit 27 Punkten weiter auf einem Mittelfeldplatz. Hildebrand und Co. sind jetzt seit acht Meisterschaftsspielen in Folge ohne Sieg und holten in dieser Zeit nur drei Unentschieden.

Robert Pires (6.), Joan Capdevila (63.) und der türkische Nationalspieler Nihat (70.) trafen für Villarreal. Der überragende Nihat scheiterte vor dem 2:0 mit einer weiteren Großchance an Hildebrand, der den Ball mit den Fingerspitzen abwehrte. "Villarreal macht Valencia, das keine Mittel besaß, lächerlich", schrieb die Tageszeitung AS. Trainer Ronald Koeman konstatierte: "Wir waren in allen Belangen unterlegen." Hildebrand wurde in den Sonntagszeitungen keine Mitschuld an der Niederlage gegeben. Der deutsche Torhüter wird allerdings beim FC Valencia künftig mit seinen Teamkollegen unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren. Auf Anordnung von Koeman wird um das klubeigene Trainingsgelände in Paterna eine Mauer gezogen, um Reporter fernzuhalten. "Jeden Tag heißt es, dass ich etwas falsch mache. Und sobald ich aus dem Auto steige, schaue ich in acht Kameras. Die Presseleute kommen sogar in die Kabinen", sagte Koeman, der für seine Arbeit mehr Privatsphäre fordert. Der Niederländer steht seit der Suspendierung dreier Stammspieler, darunter Spaniens Ex-Nationaltorhüter Santiago Canizares, in der Kritik.

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