Der französische Fußball-Verband (FFF) hat den beiden Erstligisten Olympique Marseille und Paris St. Germain ist in der Meisterschaft jeweils einen Punkt aberkannt. Das erklärte die französische Profiliga (LFP) am Montag.
Aus Angst vor Ausschreitungen hatte Marseille zum Meisterschaftsspiel am 5. März im Pariser Prinzenpark-Stadion nur eine B-Mannschaft geschickt. Diese erkämpfte sich ein torloses Unentschieden. Der Verband begründete seine Entscheidung damit, dass dem Sport durch den Vorfall ein Imageschaden entstanden sei. Zudem wurden die Präsidenten Pierre Blayau (Paris) und Pape Diouf (Marseille) für drei Monate gesperrt. Beide Vereine können aber noch Protest gegen das Urteil einlegen.
Auf die Tabelle hat der Punktabzug keine Auswirkungen. Ex-Europacupsieger Marseille bleibt Siebter, Haupstadtklub Paris auf Rang acht.