Trotz der teilweise katastrophalen Bilanzen bleibt Italien weiter das "Gehalts-Paradies" der Fußballprofis. 583 Millionen Euro zahlten die Serie-A-Klubs ihren Spielern in der vergangenen Saison insgesamt an Gehältern. Jeder der 579 Erstliga-Kicker hat damit im Schnitt über eine Million Euro verdient. 139 Top-Spieler kassierten über eine Million Euro. Dies ergab eine Studie der Mailänder Wirtschaftszeitung Sole 24 Ore. 2001 gab es noch 201 Spitzenverdiener.
Serie B mit 131 Millionen Euro Gehaltskosten
Die Zweitligisten gaben für ihre Spieler in der vergangenen Spielzeit 131 Millionen Euro aus. Das Durchschnittseinkommen eines Spielers der Serie B betrug in der vergangenen Saison 214.000 Euro.
Die Einnahme durch den Verkauf der Eintrittskarten für die Fußballspiele decken nur einen Teil der hohen Ausgaben für die Spielergehälter. Im vergangenen Jahr kassierten die Serie-A-Klubs vom Ticketverkauf 165 Millionen Euro, die Serie B-Vereine 30 Millionen Euro.