Der spanische Meister FC Barcelona ist von seinem Fußball-Verband (RFEF) mit einer Geldstrafe von 4000 Euro belegt worden. Grund für die Sanktion sind die Zuschauerausschreitungen vor drei Jahren im Aufeinandertreffen mit dem Erzrivalen Real Madrid. Die Partie musste damals für 12 Minuten unterbrochen werden, nachdem zahlreiche Gegenstände und Feuerwerkskörper auf den Platz geworfen wurden.
Ursprünglich hatte der Verband entschieden, eine Heimspielsperre von zwei Begegnungen gegen "Barca" zu verhängen. Nachdem der Einspruch von Barcelona gescheitert war, zogen die Katalanen im März 2003 vor ein Gericht, das beschloss, so lange der Fall verhandelt werde, dürfe keine Sperre verhängt werden. Kurz darauf änderte der spanische Verband seinen eigenen Strafenkatalog und sah in Zukunft bei Ausschreitungen nur noch Geldstrafen vor. Barcelona bat den Verband, den Vorfall nach den neuen Regularien zu verhandeln und wurde nun mit der Geldstrafe belegt.