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Lazio nach Skandal-Spiel zu Geldstrafe verurteilt

Lazio nach Skandal-Spiel zu Geldstrafe verurteilt
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Lazio Rom ist nach den Ausschreitungen beim Spiel gegen den ASC Livorno zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt worden. Lazio-Fans hatten faschistische Spruchbänder gezeigt und Ex-Diktator Mussolini gefeiert.

Nach den schweren Ausschreitungen beim Serie-A-Spiel gegen Livorno ist Lazio Rom zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Während des Spiels des italienischen Fußball-Erstligisten randalierten Lazios Fans und zeigten faschistische Spruchbänder. Die Disziplinarkommission des italienischen Fußballverbands gab am Dienstagabend bekannt, dass die Römer 25.000 Euro Strafe zahlen müssen. Lazio-Fans hatten am Sonntag beim 3:1-Sieg gegen Livorno, dessen Fans der linksextremen Szene zugeordnet werden, Fahnen mit Hakenkreuzen geschwenkt und Gesänge zu Ehren des faschistischen Diktators Benito Mussolini angestimmt.

Schweigeminute für den Papst durch Gesänge gestört

Im Stadion waren Spruchbänder mit SS-Symbolen sowie den Worten "Rom ist faschistisch" angebracht. Sogar die Schweigeminute für den verstorbenen Papst wurde von faschistischen Chören unterbrochen. Nach dem Spiel war es zu Krawallen zwischen Fans von Livorno und Lazio am Bahnhof San Pietro unweit des Vatikans gekommen. Dabei wurden zwölf Personen festgenommen.

Nach Angaben des italienischen Innenministers Giuseppe Pisanu waren am Wochenende bei Spielen der Serie A insgesamt 17 Randalierer festgenommen worden. 259 Fans wurden angezeigt, 85 Polizisten verletzt.

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