"Ich halte nichts davon, Dinge wie eine Aussprache per Zeitung vorzuschlagen - das hätte man auch einfach mit einem Anruf machen können. Aber beim DFB scheint man immer der Meinung zu sein, man müsse alles über die Öffentlichkeit regeln", sagte Rummenigge der Münchner tz. Bierhoff wollte sich am Mittwoch zu den erneuten Vorwürfen nicht äußern.
Zudem forderte Rummenigge ("Ich hatte in der Vergangenheit auch schon diverse Dispute mit ihm") den früheren Torjäger noch einmal auf, "sich in der Zukunft zu Themen des FC Bayern München etwas mehr zurückzuhalten. Wir beim FC Bayern reden schon lange nicht mehr öffentlich über die Nationalmannschaft - und zwar grundsätzlich". Generell müsse nun Hoeneß entscheiden, "ob er eine Aussprache als notwendig empfindet und zu diesem Thema zur Verfügung steht."
Bierhoff versuchte zuletzt den Streit zu entschärfen. Er bot Hoeneß zu Beginn der neuen Saison ein Treffen an, "um das Thema mit ihm zu besprechen und aus dem Weg zu räumen". Zuvor hatte Hoeneß ("Er soll das dumme Gequatsche sein lassen") den DFB-Teammanager angegriffen, nachdem sich dieser zur Verpflichtung der Bayern von Weltmeister Luca Toni geäußert hatte.