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Bierhoff wehrt sich gegen Maier-Kritik

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Oliver Bierhoff hat die jüngste Kritik von Sepp Maier in aller Schärfe zurückgewiesen. "Seine Aussagen sind eine absolute Frechheit", so der Nationalmannschaftsmanager.

Oliver Bierhoff wehrt sich vehement gegen die jüngste Kritik von Sepp Maier und hat den ehemaligen Bundes-Torwart-Trainer indirekt als Lügner dargestellt. "Seine Aussagen sind eine absolute Frechheit. Sie sind nicht nur von der Wortwahl stillos, was nicht anders zu erwarten ist, sondern er hat schlichtweg Unwahrheiten verbreitet", erklärte der Nationalmannschaftsmanager am Rande des zweitägigen Fitnesstests der deutschen Nationalmannschaft am Montag in Düsseldorf.

Bierhoff weist Vorwurf der "Klüngelei" zurück

"Wir haben nicht die selben Manager und unsere Frauen haben sich bislang vielleicht dreimal gesehen", sagte Bierhoff, der zudem den Vorwurf der Klüngelei an ihn und Bundestrainer Jürgen Klinsmann vehement zurückwies: "Klinsmann und ich stehen als Team auch dafür, dass es bei uns keine Klüngelei gibt. Wir sind keinem Verein verbunden und können unsere Entscheidungen unabhängig treffen, was bei Maier ja nie der Fall war."

Der Torwarttrainer von Bayern München hatte Klinsmann in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung unter anderem als "Schleimer" bezeichnet. Zudem hatte der Weltmeister von 1974, den Klinsmann im Oktober 2004 wegen dessen ständiger Sticheleien in der Öffentlichkeit und der offenkundigen Parteinahme für Bayern-Torwart Oliver Kahn als "BTT" gefeuert und durch Andreas Köpke ersetzt hatte, den "Klüngel" bei der Nationalmannschaft beklagt.

"Bierhoffs Frau und Klinsmanns Frau sind die besten Freundinnen. Bierhoffs Frau ist auch mit Lehmanns Frau verbandelt. Bierhoff und die anderen haben alle den gleichen Manager. Alles Seilschaften", erklärte der 62-Jährige, der auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) angriff: "Ein Mann kann sich alles erlauben. Der DFB schaut zu. Das hat es noch nie gegeben. Und das stinkt mir."

"Wir wissen ja, dass man Maier nicht ernst nehmen kann. Aber wenn er solche Unwahrheiten verbreitet, dann ist das schon sehr traurig. Es ist schlimm, dass er auch den DFB so angreift, von dem er noch eine Abfindung bekommen hat, die ihm eigentlich gar nicht zusteht."

Dass die Zusammenarbeit zwischen Maier und Kahn, der bei der WM (9. Juni bis 9. Juli) hinter Jens Lehmann nur die Nummer zwei sein wird, bei den Bayern Auswirkung auf die Nationalmannschaft haben wird, glaubt Bierhoff nicht: "Das spielt weder bei Kahn, noch bei Lehmann oder Timo Hildebrand eine Rolle."

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