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Rummenigge attackiert Oliver Bierhoff

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Der Clinch zwischen Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft geht in eine weitere Runde. Neuester Streitpunkt ist Oliver Bierhoffs Kritik an den Fans des Double-Gewinners.

Ausgerechnet kurz vor dem Start des Konföderationen-Pokals ist der Streit zwischen Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft neu entfacht. Nachdem Teammanager Oliver Bierhoff wegen der Angriffe gegen Nationaltorwart Jens Lehmann heftige Kritik am Double-Gewinner und seinen Fans geübt hatte, schlug Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nun zurück und wies Bierhoff deutlich in die Schranken.

Rummenigge: "Der soll sich um seinen eigenen Mist kümmern"

"Ich muss offen und ehrlich sagen: Das geht mir langsam auf die Nerven. Der soll sich um seinen eigenen Mist kümmern", polterte Rummenigge gegen Bierhoff im kicker und der Münchner AZ. Zuvor hatte sich bereits Manager Uli Hoeneß in der Wohnort-Debatte den Unmut von Bundestrainer Jürgen Klinsmann zugezogen. Damit geriet auch die Vorbereitung der DFB-Auswahl auf das Länderspiel am Samstag (20.30 Uhr/live in der ARD) in Belfast gegen Nordirland in den Hintergrund.

Beherrschendes Thema aber war der Streit zwischen Bayern und der DFB-Auswahl. Rummenigge attackierte Bierhoff: "Zum wiederholten Male mischt er sich nun schon in die Belange des FC Bayern ein, ich erinnere an seine Äußerungen über Sebastian Deisler, und ich kann ihn nur warnen, sich in Zukunft nicht mehr zu Dingen zu äußern, die ihn absolut nichts angehen, sonst passiert hier bald mal etwas."

Bierhoff wiegelt ab

Bierhoff selbst reagierte am Donnerstag auf die Drohung gelassen, nahm aber von seiner Kritik ("Eine Riesensauerei") nach der 2:4-Pleite der DFB-Auswahl gegen den FC Bayern kein Wort zurück. "Das ist eine Meinungsverschiedenheit, wie sie öfter vorkommt. Jeder hat im Stadion gesehen, wie die Fans Lehmann und auch Hanke beschimpft haben. Das fand ich einfach unpassend in einem solchen Rahmen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Aufforderung vom Stadionsprecher oder von den Bayern an die Zuschauer gekommen wäre, fair zu bleiben."

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