Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen China am 12. Oktober ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) Hamburg zugeschlagen worden. Das bestätigte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder am Dienstagabend in der Hansestadt.
Die Berücksichtigung Hamburgs ist Bestandteil des außergerichtlichen Vergleichs vom 11. Februar zwischen dem DFB und Bundesligist Hamburger SV, der im Gegenzug seinen Einspruch gegen die Wertung des von Schiedsrichter Robert Hoyzer manipulierten Pokalspiels gegen den SC Paderborn zurückgezogen hatte. Neben den Einnahmen aus dem Länderspiel war dem HSV eine Entschädigungszahlung in Höhe von 500.000 Euro zugesprochen worden.
Mayer-Vorfelder stellte den Hamburgern zudem ein zweites Länderspiel im Vorfeld der WM 2006 in Aussicht. "Möglicherweise werden wir eine weitere Partie der Nationalmannschaft nach Hamburg vergeben. Darüber ist aber noch nicht endgültig entschieden worden."