Die Zukunft von Nationalspieler Robert Huth vom FC Chelsea liegt wohl weiter in der englischen Premier League und nicht in Deutschland. "Ich habe noch nicht in der Bundesliga gespielt, irgendwann ist das vielleicht eine tolle Sache, aber eigentlich gefällt mir der englische Fußball besser. Er ist schneller, aggressiver, das liegt mir", sagte Huth im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Huth hängt sich weiter rein
Dass er bei Trainer Jose Mourinho momentan nur zweite Wahl ist, stört den 20 Jahre alten Jung-Nationalspieler gewaltig: "Das ist frustrierend, aber ich kann nichts machen außer gut zu traineren". Dass Bundestrainer Jürgen Klinsmann in England war, um für Huth ein gutes Wort einzulegen, fand er "super, aber natürlich muss ich mich selbst durchsetzen in Chelsea". Zu einem möglichen Wechsel in England meinte Huth: "Ich muss doch sowieso bis zur Wechselperiode ab Dezember warten. Also verschwende ich darauf jetzt keine Kraft."
Die Perspektiven in der Nationalmannschaft beurteilt Huth realistisch: "Jetzt zu sagen: Wir werden Weltmeister, das kann ich mir noch nicht vorstellen. Aber wir haben eine gute Mannschaft, wir haben Spaß, wir spielen mit, und im Moment haben wir Erfolg. Für mich gilt: Wenn man einmal dabei ist, möchte man dabeibleiben."