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Bierhoff plädiert für Aussöhnung im Medienkonflikt

Bierhoff plädiert für Aussöhnung im Medienkonflikt
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Oliver Bierhoff hat sich am Dienstag für eine Beruhigung des Verhältnisses zwischen der deutschen Nationalmannschaft und den Medien ausgesprochen. "Man sollte wieder entspannter aufeinander zugehen", so Bierhoff.

In der aktuellen Diskussion um die Leistungen der deutschen Nationalmannschaft hat sich nun auch Ex-Nationalspieler Oliver Bierhoff zu Wort gemeldet und versucht, die Gemüter zu beruhigen. "Man sollte wieder entspannter aufeinander zugehen. Aber wenn man eine Woche mit der Mannschaft zusammen ist und dann die Kritik liest, staut sich etwas auf. Da geht man als Spieler dann schon auch mal voreingenommen in ein Gespräch", sagte Bierhoff am Dienstag in Berlin und plädierte für eine Aussöhnung zwischen der Mannschaft und den Medien.

Bierhoff beurteilt Berichterstattung als "in Ordnung"

Der in der Zukunft als Experte beim TV-Sender Sat.1 tätige ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft rief auch die Profis zur Selbstkritik auf: "Einige Spieler müssen kooperativer werden. Ich war immer einer, der sich gestellt hat und bin dafür häufig mannschaftsintern kritisiert worden." Im internationalen Vergleich beurteilt der langjährige Italien-"Legionär" die Berichterstattung in Deutschland als grundsätzlich in Ordnung. "In Italien wird auch spektakulär berichtet, aber es geht mehr um fachliche und sachliche Themen. Vor allem durch Boulevard-Journalisten wird hier aber auch mal aus dem privaten Bereich berichtet', erklärte Bierhoff.

Leise Kritik äußerte Bierhoff an den von DFB-Teamchef Rudi Völler in den Nachwehen des Island-Spiels getroffenen abfälligen Aussagen über die gesamte Experten-Branche von Franz Beckenbauer, über Paul Breitner bis zu Günter Netzer: "Ich sehe keine Logik darin, dass ich mich jetzt nicht über eine verpasste Torchance äußern darf, weil ich früher einmal selber nicht getroffen habe."

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