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Mourinho für Rückspiel gesperrt

Real: Mourinho für Rückspiel gesperrt
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Jose Mourinho von Real Madrid ist nach seinem Verweis auf die Tribüne im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona für das Rückspiel gesperrt.

Das bestätigte die Europäische Fußball-Union (UEFA) dem Sport-Informations-Dienst (SID). Zudem will auch der FC Barcelona Anklage bei der UEFA gegen Mourinho stellen.

Mourinho war am Mittwochabend beim Stand von 0:0 von Schiedsrichter Wolfgang Stark in der 63. Minute auf die Tribüne verbannt worden, nachdem er die Rote Karte gegen Pepe (61.) mit höhnischem Beifall begleitet hatte. Anschließend war Mourinho von den Kameras dabei ertappt worden, wie er von der Tribüne aus einem Real-Assistenten einen Zettel gereicht hatte, auf dem eine Auswechslung notiert war. Richtig auf die Palme brachte die Gäste aus Barcelona aber, dass Mourinho nach Spielschluss Verschwörungstheorien platzierte.


"Es ist ein Skandal. Ich würde mich an Guardiolas Stelle schämen, so zu gewinnen. Ich weiß nicht, woher Barca nur all diese Macht bekommt. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie UNICEF eine Plattform als Werbepartner auf ihren Trikots geben", sagte Mourinho, der sich und sein Team erneut auch von Referee Stark benachteiligt fühlte: "Wenn ich zum Schiedsrichter und zu der UEFA sagen würde, was ich denke und fühle, würde meine Karriere heute enden."

Die Katalanen prüften bereits in der Nacht zum Donnerstag eine Anzeige bei der UEFA-Disziplinarkommission. "Mourinho kritisierte in der Pressekonferenz den Schiedsrichter Wolfgang Stark heftig, zudem erklärte er, die UEFA würde Barcelona bevorzugen. Deshalb prüfen wir derzeit eine Meldung bei der UEFA-Diszilpinarkommission", hieß es auf der Homepage von Barca.

Schiedsrichter Stark hatte in dem emotional aufgeladenen Spiel zwei Rote Karten gezeigt, neben Pepe musste auch noch Barcas Ersatztorwart José Pinto (45.) nach einem "Wischer" gegen Alvaro Arbeloa das Feld vorzeitig verlassen, als sich in der Halbzeitpause im Kabinengang Jagdszenen zwischen beiden Teams abgespielt hatten. Für ein Kuriosum sorgten die UEFA-Delegierten, die Trainern und Spielern beider Teams untersagt hatten, TV-Interviews zu geben.

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