Der russische Milliardär Roman Abramowitsch will aus dem FC Chelsea London eine internationale Spitzenmannschaft machen. Dafür greift der Öl- und Gasunternehmer tief in die Privatschatulle. Langsam zeichnet sich ab, dass Abramowitsch dabei nicht nur auf Starspieler aus ist.
Einen Tag nach der Verpflichtung von Peter Kenyon wurde bekannt, dass Abramowitsch offenbar versucht hat, Erfolgscoach Sir Alex Ferguson von Manchester United an die Stamford Bridge zu lotsen. Wie "Fergie" den Manchester Evening News mitteilte, habe er kurz nach dem Amtsantritt von Abramowitsch ein Angebot erhalten. Der Teammanager lehnte jedoch ab.
"Manchester ist mein Leben Es wäre verhängnisvoll gewesen, wenn ich nach London gegangen wäre", meinte Ferguson. Erst am Dienstag hatte Chelsea den "ManU"-Boss Peter Kenyon abgeworben. Auch der argentinische Mittelfeldstar Juan Sebastian Veron war im Sommer von United nach London gewechselt. Abramowitsch hatte den Klub in der Sommerpause für 87 Millionen Euro gekauft und für die laufende Saison für 160 Millionen Euro neue Spieler verpflichtet.