Der 31-Jährige soll im Besitz von zwei gefälschten Ausweispapieren gewesen sein und wollte aus Lagos/Nigeria kommend nach Athen weiterreisen. Angeblich waren in einem Pass persönliche Daten, im anderen das Visum geändert worden. Agali wollte am Mittwoch so schnell wie möglich nach Griechenland weiterreisen. Der ehemalige nigerianische Nationalspieler steht beim griechischen Klub Levadiakos FC unter Vertrag.
Der Anwalt des Profis konnte dem Gericht offenbar beweisen, dass Agali keine Verfälschung des Ausweises bzw. des Visums vorgenommen habe. Der Rechtsbeistand von Agali legte dem Gericht bei der Anhörung eine schriftliche Erklärung der griechischen Behörden vor, nach der das Visum von diesen ausgestellt und bis zum 28. August 2009 Gültigkeit besessen habe. Der Pass sei, so der Anwalt, von den nigerianischen Behörden ausgestellt worden. Der nigerianische Ex-Nationalspieler, der 143 Bundesligaspiele (32 Tore) bestritt, war am 27. Dezember in Untersuchungshaft genommen worden.
Von Amsterdam aus war zu Weihnachten auch jener Nigerianer in Richtung Detroit gestartet, der in der Maschine Sprengstoff zünden wollte. Der Terrorverdächtige konnte jedoch von Passagieren und Bordpersonal überwältigt und festgenommen werden. Daraufhin waren die Sicherheitskontrollen in Schiphol verschärft worden.