Auch der Ausfall von Torjägerin Inka Grings konnte kompensiert und der starke Gegner spätestens in Hälfte zwei klar dominiert werden. Während das 1:0 durch Femke Maes (24.) noch postwendend durch die Ex-Duisburgerin Shelley Thompson ausgeglichen werden konnte (26.), hatten die „Wölfe“ nach dem Pausentee nichts mehr zu melden.
Folgerichtig sorgte Marina Hegering mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern für die Vorentscheidung (70.). Voss: „Ich freue mich, dass Marina ihre glänzende Leistung gekrönt hat.“ Die Torschützin kommentierte ihren Treffer so: „Ich treffe ja nicht so häufig, deshalb ist dieses Tor besonders schön.“ Den Schlusspunkt setzte erneut Maes (90.), die mit dem 3:1 den Startschuss für eine grün-weiße Party gab. „Femke wird für uns immer wichtiger, sie hat sich richtig eingelebt“, strahlte Voss.
Auch die am Saisonende nach Potsdam wechselnde Lira Bajramaj war überglücklich: „Wir haben gemerkt, dass die Gäste kräftemäßig erschöpft waren und haben dann alles gegeben. Ich bin sehr stolz auf das Team.“ Simone Laudehr, die nach ihrer Einwechslung für enormen Druck sorgte, blickte trotz zwei Finalteilnahmen noch auf den Titelkampf: „Wir haben auch dort noch eine Chance.“