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„Wir bedauern es natürlich sehr, dass Lira uns verlässt, aber wir respektieren und akzeptieren ihre Entscheidung“, kommentiert die Trainerin.
Standen vor kurzem noch die Wechselabsichten von Torjägerin Inka Grings im Blickpunkt bei den „Löwinnen“ (Vertragsverlängerung bis 2012), ist die Entscheidung bei Bajramaj endgültig gegen den FCR gefallen. Bis die Nationalspielerin beim aktuellen Tabellenzweiten auflaufen wird, stehen aber noch die „drei Hochzeiten“ im Revier auf dem Programm. „Potsdam ist für mich erst ab dem 1. Juli ein Thema, vorher werde ich mich mit meinen dortigen Aufgaben ganz sicher nicht beschäftigen. In Lyon werde ich mein Bestes geben, ebenfalls im Pokal und in der Meisterschaft“, beteuert Bajramaj.
Dass die offizielle Bekanntgabe des Wechsel-Coups gerade vor dem wichtigen Halbfinalhinspiel im UEFA-Cup bei Olympique Lyon (Samstag, 28. März, 17 Uhr) kam, war überraschend. „Mit der Nachricht gehen wir sachlich um, weil wir das Thema schon seit längerem kennen. Der Zeitpunkt ist allerdings sehr ungünstig“, gibt auch Voss zu.
Den Ausschlag für den Wechsel zum Tabellenkonkurrenten aus Potsdam sieht die Fußballlehrerin in den zu hohen finanziellen Forderungen von Bajramaj begründet. Für die 20-jährige Mittelfeldspielerin liegen die Gründe jedoch woanders: „Ich hatte einige Angebote aus der Bundesliga. Für mich kamen aber nur Duisburg oder Potsdam in Frage. Ich hab mich für Turbine entschieden, weil ich was Neues ausprobieren möchte. Das neue Umfeld bietet mir eine sportliche Herausforderung“, begründet Bajramaj.
„Falls sie nach ihrem Wechsel nicht erfolgreich sein sollte und über eine Rückkehr nachdenkt, steht ihr die Tür in Duisburg immer offen“, verspricht Voss, dass das Thema FCR für Bajramaj nicht für alle Zeiten abgehakt sein muss. Außerdem hat sich in Duisburg eine weitere Personalie geklärt: Nach Bajramaj und Schröder wird auch Stephanie Goddard den FCR mit noch unbekanntem Ziel verlassen.
