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SGS: 4:0-Sieg gegen HSV, jetzt DFB-Pokal
Rang vier! Deutliche Duftmarke

SGS: 4:0-Sieg gegen HSV, jetzt DFB-Pokal
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Das war schon eine Duftmarke, die durch die SG Schönebeck gegen den Hamburger SV abgegeben wurde. Mit einem deutlichen 4:0 (1:0) vor 642 Zuschauern schickte die Truppe von Coach Ralf Agolli die bis zu diesem Zeitpunkt in der aktuellen Spielzeit noch ungeschlagenen Hanseatinnen zurück an die Alster.

"Das war durchaus ein Zeichen", nickte Agolli auch auf Nachfrage ab, während sein Kollege von der Küste, Achim Feifel, eher ein verkniffenes Gesicht zeigte: "Ich bin echt bedient, das war eine Klatsche."

In der Tat kann man das Resultat so bezeichnen, das durch ein schickes Kopfballtor von Sandra Deilmann, Steffi Weichelt, einen kapitalen Schuss von Susanne Kasperczyk und Melanie Hoffmann im Stadion am Stoppenberger Hallo zustande kam. "Wir sind jetzt auf Platz vier", schüttelte Agolli mit dem Kopf, "was wäre denn, wenn wir Freiburg auch geschlagen hätten?" Eine rein rechnerische Analyse würde es zum Ausdrück bringen.

SGS: Weiß - Wesely, Himmighofen (71. Chojnacki), Mpalaskas, Duhme - Weber, Kasperczyk - Löwenberg (50. Hamann), M. Hoffmann, Deilmann (83. Voss) - Weichelt HSV: Wehrt - Ewers, Lehmann, Kameraj, Lübcke - Wübbenhorst (60. Schacher) - Schubert (78. Tekkal), Saländer, Hanebeck, Patzke (60. Vreden) - Kulig Zuschauer: 642 Tore: 1:0 Deilmann (40.), 2:0 Weichelt (52.), 3:0 Kasperczyk (76.), 4:0 M. Hoffmann (90.) Schiedsrichterin: Reichert (Worms-Herrnsheim) Gelbe Karte: Wübbenhorst

Die hatte auch Feifel zur Hand, der positive Zahlen nannte, wie ein deutliches Ecken- und Torschuss-Übergewicht, das sich aber nicht in Treffern ausdrückte. "Das Problem wird doch dadurch deutlich, wir hatten überhaupt keine Konsequenz, der Abschluss war nicht da, dazu kamen haarsträubende Abwehrfehler." Agolli wollte nicht widersprechen, der 47-Jährige war komplett entspannt, konnte ein permanentes Lächeln nicht verbergen.

"Ich bin überglücklich, wir traten nur mit einer Stürmerin an, das Mittelfeld stellten wir kompakter auf." Weichelt, die nach dem Match wie so oft mit einer Blessur am Fußgelenk ("Ich habe ein total dickes Ei am Knöchel") zum Nudelbuffet hinkte, wirbelte, dahinter rückten immer wieder die drei Mittelfeldlösungen Deilmann, Hoffmann und Daniela Löwenberg nach.

Eine Ordnung, die Agolli auch nie wanken sah, während Feifel sichtlich wütend "Undiszipliniertheiten" registrierte und "harte Worte" ankündigte. Agolli lagen diese ferner als fern. "Während die Teams sich vor der Pause neutralisierten, erspielten wir und insbesondere in Durchgang zwei unsere Tore, die immer zum richtigen Zeitpunkt fielen." Die Konsequenz sah man auf der Pressekonferenz: Ein vor sich hin kochender Feifel. Agolli: "So was zermürbt, wir haben unsere Fehler minimiert." Während Feifel sich sein verbales Konzept für den "Team-Einlauf" für die mehrstündige Busfahrt in den Stadtstaat zurechtlegte.

Als nächstes steht für die SGS die zweite DFB-Pokalhauptrunde am 19. Oktober zuhause gegen Herford an, danach geht es am 22. Oktober, ein Mittwoch, nach Jena. Agolli: "Wir werden weiter alles dafür tun, uns oben ständig festzusetzen."

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