Nach Platz fünf zur Winterpause hat sich die SGS Essen für die Restrunde in der Frauen-Bundesliga noch einmal verstärkt. Die 22-Jährige Liechtensteinerin Lena Göppel wechselt zur SGS.
Sie hatte zuletzt in den USA an der University of Louisiana at Monroe gespielt, dort im Dezember ihren Bachelor in Business Administration abgeschlossen und sich zuletzt im Probetraining bei der SGS vorgestellt.
„Lena ist eine richtige Strategin auf der Sechs, die sehr passsicher ist, die ein gutes Auge hat und durch ihre Auslandserfahrung in den USA sehr reif und professionell ist“, verrät Cheftrainer Markus Högner
Sein Zusatz: „Lena ist trotz ihres selbst noch jungen Alters bereits ein Vorbild für junge Spielerinnen, strahlt eine große Ruhe am Ball aus und ist auch flexibel in der Innenverteidigung einsetzbar. Da haben wir nochmal einen richtig guten Fang gemacht.“
Göppel, die in ihren fünf Länderspielen für Liechtenstein auch schon zwei Tore erzielen konnte, freut sich auf die neue Aufgabe in der Ruhrmetropole. „Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, noch meinen Master in Amerika zu machen, aber meine Priorität war es immer, zurück nach Europa zu kommen. Das Probetraining hat mir dann sehr gut gefallen und dass ich dann an Weihnachten erfahren habe, dass ich hier verpflichtet werde, war natürlich ein sehr schönes Geschenk.“
Bereits am College konnte sich der Essener Neuzugang ein wenig über die SGS informieren, denn in ihrem Team spielte unter anderem auch die ehemalige Essenerin Mara Grutkamp. „Mara und ich haben am ULM zwei Jahre zusammengespielt und sie hat mir dann auch ein paar Tipps geben können. Wir sind auch immer noch im engen Kontakt und ich werde sie auch nochmal besuchen, bevor sie nach Amerika zurückkehrt.“
Nun ist sie in Essen, nach den ersten Tagen mit der neuen Truppe kann sie nur positive Dinge sagen: "Ich bin hier super aufgenommen worden und die ersten Eindrücke des Teams sind extrem positiv. Alle sind sehr hilfsbereit und ich fühle mich richtig wohl. Es fühlt sich jetzt schon wie eine zweite Familie an. Auch die Stadt gefällt mir sehr gut. Ich bin zwar ein Liechtensteiner Landei, aber eigentlich ein totaler Stadtmensch. Ich habe gehört, eine Stadt schläft nie. Das muss ich dann bei Gelegenheit mal ausprobieren."