Und nochmals endlich, endlich, endlich! Am Sonntag gilt es um 14 Uhr im Stadion "Im Rauhen Holz", auch für die SG Lütgendortmund startet die Rückrunde. Im ersten Pflichtspiel 2006 trifft die SG dabei in der 2. Frauen-Bundesliga Nord auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Im Hinspiel in Potsdam wurde die SG "klar benachteiligt", wie für SGL-Geschäftsführer Rolf Heinbach feststeht. Beim Stande von 2:1 für Potsdam wurden der SG zwei Treffer nicht anerkannt. Dafür zählte der dritte Einschlag der Potsdamerinnen, "der nicht hätte anerkannt werden dürfen", wie Heinbach ausführt. Die Hinspiel-Niederlage schmerzt noch heute, vor allem, wenn man berücksichtigt wie stark Turbine zu Saison Anfang war. Immerhin 13 der 16 Punkte holte das Team an den ersten fünf Spieltagen. Als Tabellenfünfter reist Turbine an und man darf gespannt sein, wie die personelle Situation bei der Zweitvertretung des amtierenden UEFA- und DFB-Pokalsieger ist, zumal die erste Mannschaft ihr DFB-Pokalhalbfinale gegen den FC Bayern München austrägt. Die Potsdamerinnen, gespickt mit Auswahlspieler der Nationalmannschaft und der diversen Nachwuchs-Landesauswahlen Brandenburgs ist klarer Favorit. Trotz allem will die SG den Favoriten wie im letzten Jahr "mächtig ärgern", wie Heinbach fordert. Damals gab es in Marten ein hochverdientes 2:2, dabei holte die SG in den letzten fünf Minuten einen 0:2 Rückstand auf. Die Vorzeichen bei der SG stehen nicht schlecht. Bis auf die am Knie operierte Julia van den Berg, die sich schon wieder im Aufbautraining befindet, stehen alle Spielerinnen am Sonntag zur Verfügung und das Team von Trainer Thomas Baeck ist heiß auf das erste Pflichtspiel. Baeck: "Neben den witterungsbedingten Einheiten im Kraft und Ausdauerbereich haben wir auch fünf Vorbereitungsspiele auf Kunstrasen absolvieren können. Wenn die Mannschaft die Leistungen der letzten Vorbereitungsspiele abrufen kann und von Anfang hellwach ist, haben wir eine gute Chance, die ersten Punkte auf heimischen Boden einfahren zu können. In den fünf Spielen erzielte das Team immerhin 43 Tore." Dabei hießen die Gegner unter anderem TuS Köln rrh. (4:2, 2. Bundesliga Süd), GSV Moers und Borussia Friedenstal (1:2 und 4:2, beide Regionalliga mit Aufstiegsambitionen). Die SG geht also nicht chancenlos in die Partie am Sonntag und will mit einem guten Spiel und einem Sieg gleich zu Beginn zeigen, "dass die Abstiegsfrage noch lange nicht geklärt ist", legt sich Baeck fest. Nur eine Woche später steht dann das Highlight beim Reviernachbarn SG Wattenscheid 09 an (Lohrheide-Stadion, 14 Uhr) an.
SG LÜTGENDORTMUND: Sonntag Potsdam den Tag verderben
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