Das nächste Comeback könnte klappen! Linda Bresonik steht nach RS-Informationen bei der SG Schönebeck vor der Anheuerung, die 20-fache Nationalspielerin entstammt bekannterweise dem Jugendstall des Clubs, wechselte später zum FCR Duisburg, läuft aktuell für den SC Bad Neuenahr auf. Stark, ganz stark wäre dieser nächste Schritt für den aufstrebenden Club aus der Metropole, genau wie die Option Kerstin Stegemann (Rheine). Für Bresonik, so die weitere RS-Info, soll sich der aktuelle Tabellenvierte, der am nächsten Sonntag, 19.März, den SC Freiburg empfängt (14 h, Stadion am Hallo) auch auf der Jobschiene bemühen, zuletzt war die Mittelfeldallrounderin im kaufmännischen Bereich des Unternehmens Tecklenburg (Straelen, Ex-Trikotpartner beim FCR Duisburg) angestellt. Dass die Bäderstädter die Abwanderung nicht so hinnehmen möchten, ist klar, deshalb wollen die Verantwortlichen in der nächsten Woche auch noch einmal kräftig kurbeln. Klar sind die SGS-Abgänge von Silke Tancyus, Steffi Rohrbeck, Dani Arndt, Nadia Gäggeler, Steffi Ducke-Kopec in Richtung zweite Mannschaft, ob eine Barbara Müller (ausgeliehen zum FSC Mönchengladbach) nach Abschluss ihrer Ausbildung (AOK) zurück kommt, stellt sich heraus. Als weitere Neuzugänge stehen fest: Marlene Kowalik, Steffi Mpalaskas (beide FCR Duisburg), nahezu Vanessa Baudzus (SC Bad Neuenahr - muss noch in trockene Tücher gebracht werden), auch eine Comebackerin mit Wurzeln in der Essener Jugend. "Wir planen mit einem 18er Kader", erklärt SGS-Manager Willi Wißing, "dazu kommen gewissermaßen vier Perspektivspielerinnen." Wobei man in dieser Hinsicht wieder genau so gut hinschauen möchte wie in den Fällen Katrin van Kampen und Julia Bolle, zu denen sich die "Macher" beglückwünschen können. Immer noch fällt auch häufiger der Name Mandy Islacker, das riesige Sturmtalent packte während der Spielzeit in Duisburg die Koffer, würde bei der SGS offene Türen einrennen, da - wen wundert das - gleichfalls Comebackerin. Wißing: "Wir haben uns bemüht, wenn sie kommen will, darf sie das." Auch auf ein weitereres Engagement von Spielführerin Steffi Schubert, beruflich wird das Ziel wohl beim Sponsor-Partner KPMG sein, vertraut Coach Ralf Agolli. Wißing: "Steffis Priorität ist der Job, sie will dann versuchen, weiter zu machen, wenn es zeitlich geht." Für die Marketingschiene sprach Wißing mit einem Kandidaten aus dem Organisations-Kommitee für die WM, Mitarbeiter, die später bei den Clubs arbeiten sollen. "Der Kandidat würde super passen, jetzt muss mit dem DFB noch die Finanzierung besprochen werden." Angeschlagen sind aktuell Steffi Weichelt und Sabrina Duhme. Bis Sonntag sollen sie fit sein.
SGS:Comebackerinnen - Bresonik zurück zu den Wurzeln
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