Startseite

SG Schönebeck: Löwenberg und Dej aus Wattenscheid im Visier
Voss und Sauer stellten sich vor

SG Schönebeck: Löwenberg und Dej aus Wattenscheid im Visier
Fortuna Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf Logo
18:30
SpVgg Greuther Fürth Logo
SpVgg Greuther Fürth
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Die Planungen laufen bei der SG Schönebeck für die nächste Spielzeit. Klar ist schon länger der Abgang von Linda Bresonik. Die Nationalspielerin wechselt zurück zum FCR Duisburg. Ein Verlust, der qualitativ kaum ausgeglichen werden wird. „Das ist nun einmal eine Ausnahmespielerin“, erklärt Ralf Agolli, SGS-Trainer.

Echte Qualität hätte natürlich der potenzielle Neuzugang Aleksandra Popp, die vom noch-Verbandsligisten 1.FFC Recklinghausen, der den Aufstieg in die Regionalliga schaffen kann, kommen könnte. Mitbewerber ist der FCR Duisburg, auch die SG Wattenscheid wird genannt. „Mir ist klar, dass Duisburg auch großes Interesse hat“, überlegt Agolli. Der 47-Jährige macht klar, warum Essen für die Popp-Entwicklung aber förderlicher wäre. „Der FCR hat in der kommenden Spielzeit eine unglaubliche Mannschaft, das wird ein echter Meisterschaftskandidat, vielleicht holen sie ja in diesem Jahr schon den Titel.“

Ein Pool an Klasse, in dem Popp sich freischwimmen müsste. Mehr Praxis könnte sie wahrscheinlich eher in Essen kriegen. „So sieht es doch aus“, überlegt Agolli. Der grinst breit: „Ich hätte dann so was wie den Traumsturm der aktuellen U17-Nationalmannschaft.“ Denn Popp würde auf „Bella“ Linden treffen, die bereits in der letzten Winterpause von Fortuna Köln kam. Agolli grinst noch breiter: „Die beiden Mädels sind dann zusammen so alt wie Melanie Hoffmann.“ Der Mittelfeldspielerin deutete Agolli bereits die Führungsaufgabe an.

Dass eine Janine Ganser keine Zukunft mehr in Essen hat, ist auch kein Geheimnis, unter der Woche absolvierte die Blondine wieder Lauftraining. Ihr nächster Verein soll die SG Wattenscheid sein, wo sie auf Trainer André Birker trifft, den sie noch vom gemeinsamen Kapitel FCR Duisburg kennt. Von der SGW könnten Daniela Löwenberg und Caroline Dej den entgegengesetzten Weg gehen, die Drähte glühen. „Ich rechne mit beiden Akteurinnen“, lehnt sich SGS-Coach Ralf Agolli entspannt zurück. Löwenberg: „Es stimmt, ich habe Angebote von anderen Vereinen. Aber die SGW ist noch nicht abgestiegen, so dass ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht habe. Außerdem ist auch nicht klar, dass ich im Abstiegsfall unbedingt den Club wechseln muss.“

So blicken die Verantwortlichen auch zum Nord-Zweitligisten FFC Heike Rheine, aktuelles Klassenschlusslicht. Unter der Woche stellten sich Jennifer Voss und Bianca Sauer den kritischen Agolli-Blicken. Die niederländische Nationalspielerin Voss ist Studentin der Kommunikations-Wissenschaften und agierte vorher für VV Nogele, SC Emmeloord, Be Quick Zwolle. Sie ist 21 Jahre jung, 1,61 Meter groß. Agolli: „Sie ist ständig unterwegs, eine Art Sechserin.“ Sauer ist 23 Jahre jung, absolviert eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau.

Ihre bisherigen Clubs waren SSV Köningsförde, Blau-Weiss Schwalbe Tündern, SV Hastenbeck. Sie war U17- und U21- Nationalspielerin. „Eine defensive Alternative mit richtig guter Technik und einer ungemeinen linken Klebe“, definiert Agolli zufrieden. Sein Fazit: „Man hat beiden die Nervosität angemerkt, auch der Anspruch im Training war ein anderer.“

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5

Neueste Artikel