Das Team von Chefcoach Inka Grings gewann am Sonntag gegen den SV Henstedt-Ulzburg mit 5:2 und lässt das „Projekt 66“ (66 Punkte aus 22 Spielen) weiter leben. Der 19. Sieg im 19. Spiel war insgesamt ungefährdet, obwohl sich die Zebras „das Leben in der ersten Halbzeit selbst schwer machten“, wie Inka Grings nach der Begegnung meinte.
Tolle Geste vor dem Spiel: Bei der Platzwahl überreichten die Norddeutschen der MSV-Spielführerin Rahel Kiwic einen erstklassigen Schampus – passend zur Liga, in der die Zebras in der kommenden Saison spielen werden.
Zwei Angriffe in der 17. und 24. Minute brachten die Gastgeberinnen durch den Doppelpack von Sofia Nati 2:0 in Führung. Alina Witt gelang nur zwei Minuten später der Anschlusstreffer. Bereits zehn Minuten später erhöhte Zsofia Rasz zum 3:1. Als Betschart im eigenen Strafraum ausrutschte, verkürzte Michelle Marie Hille zum 2:3 (43.).
In der zweiten Halbzeit bestimmte der MSV das Spiel und drückte auf die Vorentscheidung. Schüsse von Radtke (67.), Lee Falkon (68.) und Danica Wu (70.) verfehlten nur knapp das Tor. Als Bianca Weech einen Ball von Racz nur abklatschen konnte, staubte Radtke zum 4:2 ab (73.). In der 81. Minute bediente wiederum Fliege nach schöner Einzelleistung Nati, die die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Es war bereits ihr 20. Saisontor. Damit liegt die 23-Jährige in der Torschützenliste weiterhin allein an der Spitze.
Inka Grings sagte nach der Partie, dass die Zuschauer ein interessantes, torreiches Spiel gesehen hätten. „Meiner Mannschaft möchte ich wieder ein Riesenkompliment aussprechen. sie hat das insgesamt sehr gut gemacht. Mit der ersten Halbzeit war ich allerdings zeitweise nicht zufrieden. Darüber müssen wir reden, allerdings weiß ich: Das ist Klagen auf hohem Niveau.“