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SGS: Hoffmann wieder fit, Kothe ist Alternative
Null Pott-Solidarität mit FCR

SGS: Hoffmann wieder fit, Kothe ist Alternative
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Das nächste Frauenfußballfest: Sonntag, 13. Mai (18 Uhr, Am Hallo), gastiert der FCR 2001 Duisburg. Der Reviernachbar muss gewinnen, um sich selbst noch in der Meisterschaftsverlosung zu halten. Die SGS - die gegen den 1.FFC Frankfurt eine Halbzeit lang blendend aussah - wird keine Pott-Solidarität üben. "Das ist jawohl legitim, dass wir uns komplett reinhängen, auch wenn das ein Verein ist, der aus dem Ruhrgebiet kommt", erklärt Ralf Agolli.

Verzichten muss der 46-Jährige auf die gesperrte Carina Chojnacki (fünfte Gelbe Karte), Jennifer Balkenhol (Knie-OP), Steffi Weichelt (Fußgelenk), Mandy Islacker (Fußgelenk). Dafür brennt Charline Hartmann gegen ihren Ex-Club, hat mittlerweile 16 "Hütten" auf ihrem Konto. Mirja Kothe stieg wieder ins Training ein, Melanie Hoffmann ist auch dabei, das gilt auch für Dani Arndt, die ihre Platzwunde über dem Auge ad acta legte, am gestrigen Mittwoch durch ihr 30. Wiegenfest endgültig den Titel Routinier trägt. Abzuwarten gilt, ob Linda Bresonik gesund vom A-Nationmalmannschaftstrip (EM-Quali in Wales) zurückkehrt.

Die Spannung im Spitzenkampf der Bundesliga könnte also am Sonntag etwa ab 19.47 Uhr beendet sein, der 1.FFC Frankfurt, Manager Siggi Dietrich und SGS-Manager Willi Wißing verstehen sich bekanntlich blendend und spielen sich in der Bundesliga so manchen administrativen Steuer-Ball zu, wird den schmachtenden Blick in Richtung Hallo werfen. Agolli: "Warten wir das doch einmal ab, wenn uns so eine Darbietung wie gegen Frankfurt gelingt, dann ist fast alles möglich." In der Tat, der FCR weiß das. "Ich hätte es gerne einmal gesehen, dass wir die Spielzeit mit unserem kompletten Personal hätten durchagieren können, was dann dabei raus gekommen wäre", grübelt Agolli vor sich hin.

Eine der ersten drei Truppen hat seine Auswahl geschlagen, Potsdam wurde direkt am ersten Spieltag aus allen Träumen gerissen, Frankfurt wurde zweimal heftigst bedrängt, beim FCR sah man gut aus, auch wenn man verlor. Zuletzt kam es gegen Duisburg zum Pokalhalbfinale in Essen. Agolli: "Das haben wir letztendlich deutlich mit 1:5 nach Verlängerung verloren. Wenn wir am Sonntag allerdings das Resultat holen, das wir im Cup nach 90 Minuten hatten, würde ich von einer echten Sensation sprechen." Es stand damals 1:1. "Ich hoffe einmal, dass die Hütte voll ist, alle anderen Matches in allen anderen Ligen sind doch vorbei, wir haben mit 18 Uhr in Essen eine exklusive Zeit, die Zuschauer können ruhig kommen."

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