Zuletzt standen sieben Spielerinnen auf der Verletzten-Liste. Doch mit Isabelle Wolf, Jacqueline Klasen, Sabrina Dörpinghaus und Sarah Freutel sind vier wieder zurück im Traininng. Die beiden letztgenannten haben am Samstag im Test gegen den Dänischen Meister Fortuna Hjörring sogar schon ein kleines Comeback gefeiert, mussten jedoch eine 0:2-Niederlage einstecken.
Für Trainer Markus Högner, der sehr erleichtert darüber ist, dass der Kader so langsam wieder Konturen annimmt, kam die Niederlage im Test recht. Nachdem es in den ersten Wochen in der Halle durchaus erfolgreich lief - beim DFB-Hallenmasters schied man im Viertelfinale aus, in Hoffenheim holten die Essenerinnen gar den Titel - haben seine Spielerinnen jetzt gemerkt: "Es ist noch ein langer Weg und wir müssen noch viel machen."
Vor allem das Umschaltspiel seiner Mannschaft passt dem Coach noch nicht. "Das muss noch schneller werden", hat er zuletzt beobachtet. Am nächsten Wochenende, 1. Februar, haben seine Mädels die Möglichkeit, das unter der Woche Gelernte zu demonstrieren. Um 13 Uhr geht es in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück gegen den Zweitligisten FSV Gütersloh.
Personalien Mit Carolin Mooren haben die Essenerinnen eine Spielerin der zweiten Mannschaft hochgezogen. Da sich die SGS nicht mehr mit Akteurinnen von außerhalb verstärken wird, werden interne Lösungen gesucht, womit der Verein immer gut gefahren ist. Die 19-jährige Abwehrspielerin absolvierte in dieser Saison 13 Spiele in der Regionalliga West.
Ana Cristina Oliveira Leite wird, davon geht der Trainer derzeit aus, wohl nicht wieder für die SGS spielen. Wegen der Dreifachbelastung von Abitur, Ausbildung und Fußball war die portugiesische Nationalspielerin zuletzt freigestellt. "Ich habe die Befürchtung, dass Ana Leite nicht mehr zurückkommt", erklärte Högner, der in der nächsten Zeit noch einmal ein Gespräch mit seiner Angreiferin führen wird.