Damals gewann ihre Mannschaft 24:0 gegen Rot-Weiß Dorsten. Reviersport Online fragte bei Erwin Tost, Geschäftsführer des SSV und Großvater der Torjägerin, und Sarah Reiners nach. Was war da los?
Erwin Tost (Geschäftsführer SV Vorwärts Datteln-Hagem):
„Zur Halbzeit stand es 1:4. Meine Tochter Christina, die die Mädchen trainiert, war mit dem Auftritt ihrer Truppe nicht zufrieden. Nach der Pause lief es dann besser. Auch Sarah hat erst nach dem Pausentee so richtig aufgedreht. Auch von drei Gegenspielerinnen war sie nicht mehr zu bändigen. Sie hat äußerst präzise getroffen. Ich denke, so ein Rekord ist nur bei den Mädchen möglich. Sarah ist allerdings jetzt schon eine Ausnahmespielerin. Wenn sie im Training mehr Gas gibt, könnte sie es in Zukunft weit bringen.“
Sarah Reiners (Stürmerin SV Vorwärts Datteln-Hagem):
„Im ersten Spielabschnitt habe ich viele Chancen ungenutzt gelassen. Danach haben mich schon beim Abstoß drei Gegenspielerinnen gedeckt. Ich musste mich durchsetzen und das ist mir auch gelungen. Ich werde die Saison bei den U17-Mädchen zu Ende spielen und dann zur Damenmannschaft wechseln. Eine Zukunft im Bundesliga-Bereich wäre natürlich ein Traum.“