Bis auf Dolores Silva und Barbara Müller, die beide gesperrt sind, kann Sven Kahlert auf alle Spielerinnen setzen. Und anders als bisher, als das Hauptaugenmerk darauf lag, die Defensive zu stabiliseren, hat der Neu-Duisburger im Training am Spiel nach vorne gearbeitet und eine offensivere Spielordnung getestet. Warum auch nicht? Immerhin steht Mandy Islacker mit zehn Treffern auf Platz drei der Torschützenliste.
Um gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten Sindelfingen am Sonntag nichts dem Zufall zu überlassen, hat Kahlert das zurückliegende spielfreie Wochenende genutzt und sich die Partie zwischen dem kommenden Gegner und Freiburg (1:1) angesehen. Dabei hat er einene durchaus kampffreudigen VfL gesehen, der sich den Punkt redlich verdient hat. "Sie haben sich sehr engagiert präsentiert, mit guter läuferischer und kämpferischer Leistung", analysierte Kahlert.
Vor allem die Schwestern Tamar und Fabienne Dongus müssen die Duisburgerinnen ab 14 Uhr im Auge behalten. Sie sorgten - nicht nur gegen Freiburg - für den ein oder anderen guten spielerischen Moment des Aufsteigers. "Uns erwartet in Sindelfingen ein heißer Kampf, den wir auf keinen Fall verlieren wollen."