Was für eine Mannschaft haben Sie bei Ihrer ersten Trainingseinheit mit den „Löwinnen“ angetroffen? Die Mädels waren sehr offen, sehr aufmerksam und sehr lernwillig. Sie haben sich als sehr gutes Team präsentiert und viel gelacht, obwohl wir konsequent und konzentriert gearbeitet haben. Ich habe eigentlich eine positiv gestimmtere Mannschaft angetroffen, als man das vermuten kann und das hat mich dann auch nochmal bestätigt, beim FCR zu arbeiten.
Es gab das Pflichtspiel gegen Leverkusen und einen Test gegen eine chinesische Mannschaft. Woran gilt es am meisten zu arbeiten? Mein größtes Anliegen ist es, das Selbstvertrauen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie können es, sie haben es im Training bewiesen. Die Mädels machen natürlich nicht alles richtig, das macht niemand. Kritik muss erlaubt sein, aber dann müssen auch Lösungsvorschläge kommen. Ich versuche vor allem taktische Dinge wie Angriffsverhalten, das Spielverständnis und Laufwege in der Offensive sowie im Defensivbereich zu vermitteln. Das sind so die Ziele, die ich mir auferlegt habe. Und ich hoffe, dass wir das in den nächsten beiden Spielen gegen Gütersloh und Sindelfingen schon umsetzen können.
Schafft der FCR den Klassenerhalt und ist Sven Kahlert in der nächsten Saison noch Trainer in Duisburg? Ich habe die Stelle angenommen, um den Klassenerhalt zu realisieren und ich bin davon überzeugt, dass das möglich ist. Was meine Person betrifft, würde ich gerne in Duisburg bleiben, aber das ist auch abhängig von der wirtschaftlichen Situation. Wenn die geklärt ist, dann denke ich, geht es auch mit mir weiter.