Gleich zu Beginn der Partie erarbeitete sich die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid auch ohne die verletzten Bianca Rech (Bayern München) und Navina Omilade (Turbine Potsdam/beide Oberschenkelzerrung) eine Feldüberlegenheit. Das DFB-Team, das in den zurückliegenden fünf Partien nur einen Treffer erzielten konnten und die ersten Turnierspiele gegen Norwegen (1:2) sowie Frankreich (0:1) verloren hatte, wurde für seine Bemühungen gegen die mit einigen Ersatzspielerinnen aufgelaufenen Skandinavierinnen bereits früh durch das dritte Länderspieltor von Mittag aus spitzem Winkel belohnt.
Anja Mittag (hier gegen Italien) erzielte die deutsche Führung. Foto: firo
Nur eine Minute nach der Führung hätte die DFB-Auswahl, die vor der Begegnung eine gute Bilanz von neun Siegen, drei Remis und drei Niederlagen gegen Dänemark vorweisen konnte, fast den Ausgleich kassiert. Torhüterin Ursula Holl (1. FFC Frankfurt) konnte aber gegen Anne Dot Eggers Nielsen parieren. Nun wird der Kader verkleinert
Bis zur Pause hätte die Mannschaft von Neid, die ihren erweiterten WM-Kader nach dem Algarve-Cup von 32 auf 25 Spielerinnen verkleinern will und nur mit 21 Akteurinnen nach China reisen darf, ihre Führung noch ausbauen können. Die besten Chancen der gegenüber den vorangegangenen Partien stark verbesserten Deutschen vergaben Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt/19.) und Behringer (33./38.).
Eine Minute vor der Pause verhalf dann Cederkvist dem sechsmaligen Europameister zum zweiten Treffer. Kurz nach dem Seitenwechsel kam Behringer schließlich zu ihrem dritten Länderspieltreffer. Zudem traf Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz von UEFA-Cup-Sieger 1. FFC Frankfurt in der 59. Minute die Latte.