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Turbine Potsdam
Wesely will Stammspielerin werden

Potsdam: Verpflichtung zweier Essenerinnen

Der Deutsche Meister und Champions League-Sieger Turbine Potsdam bestätigte am Montag die Verpflichtung der Essenerinnen Inka Wesely und Daniela Löwenberg.

„Nach dem Weggang von Carolin Schiewe und Laura Brosius zum FF USV Jena haben wir Handlungsbedarf gesehen“, erklärt Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder. „Mit Inka Wesely und Daniela Löwenberg konnten wir zwei Spielerinnen verpflichten, die hohes Potential besitzen, gut in unsere Mannschaft passen und diese deutlich verstärken werden. Ich gehe davon aus, dass sich die beiden in Potsdam hervorragend weiterentwickeln und in unserem Team eine gute Rolle spielen werden.“

Inka Wesely (* 10. Mai 1991), die von 2007 bis zuletzt für die SG Essen-Schönebeck im Einsatz war (zuvor SV Brünen, SV Walbeck und SV Ginderich) kam bereits in den U15, U17 und U19-Auswahlteams des DFB zum Einsatz, mit dem deutschen U17-Team gewann sie 2008 den Europameistertitel. Gegenwärtig steht die aus Wesel gebürtige Abwehrspielerin im Kader für die U20-Weltmeisterschaft des DFB und absolvierte in der vergangenen Woche ihren ersten Länderspieleinsatz für die deutsche U20-Nationalmannschaft. Inka Wesely unterzeichnete beim 1. FFC Turbine Potsdam vorerst einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2013.

„Das Gesamtpaket hat mich einfach überzeugt“, begründet U20-Nationalspielerin Inka Wesely ihren Wechsel zum 1. FFC Turbine Potsdam, „der Verein verfügt über hervorragende Trainingsmöglichkeiten und hat mir zudem im beruflichen Bereich gute Perspektiven angeboten“. Wesely wechselt mit einer klaren Zielstellung zur besten Frauen-Fußballmannschaft Europas: „Ich komme nicht nach Potsdam, um auf der Bank zu sitzen, sondern ich möchte mir einen Stammplatz erarbeiten. Natürlich weiß ich, dass das alles andere als leicht wird, da Turbine eine starke Mannschaft mit sehr vielen guten Spielerinnen hat“.

Die ehrgeizige 19-Jährige erhofft sich von ihrem Wechsel vor allem eine sportliche Steigerung: „An das intensive Training, für das Potsdams Trainer Bernd Schröder bekannt ist, werde ich mich schon gewöhnen.

Daniela Löwenberg (* 11. Januar 1988) spielte von 2008 bis 2010 für die SG Essen-Schönebeck. In der Saison 2007/08 war sie für die SG Wattenscheid 09 aktiv, in ihrer Jugend kickte sie für den TuS Eving-Lindenhorst und den FC Merkur 07 Dortmund. Die gebürtige Dortmunderin und Mittelfeldspielerin kam bereits in den U19- und U20-Nationalmannschaften des DFB zum Einsatz und konnte dabei den zweifachen U19-Europameister-Titelgewinn feiern. Zuletzt verzeichnete sie neun Länderspiele mit der deutschen U23-Auswahl.

Ich möchte mich in Potsdam ja weiterentwickeln“, erklärt sie und ergänzt, „viele der Turbine-Spielerinnen kenne ich bereits aus den Nachwuchsmannschaften des DFB, in denen wir zusammen gespielt haben. Das erleichtert mir sicher den Wechsel in die neue Umgebung“.

Auch U23-Nationalspielerin Daniela Löwenberg begründet ihren Wechsel zum amtierenden Deutschen Meister und UEFA Women’s Champions League Sieger mit ihren sportlichen Ambitionen: „Der 1. FFC Turbine Potsdam hat eine Mannschaft von internationalem Spitzenniveau. Ich sehe Potsdam daher als nächsten Schritt meiner sportlichen Weiterentwicklung und möchte mein Potential unter den Trainingsbedingungen in Potsdam weiter ausschöpfen“. Mit der Verpflichtung von Inka Wesely und Daniela Löwenberg „sind unsere Kaderplanungen für die neue Saison abgeschlossen“, erklärt Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder. Mit Kristin Demann, Sandra Starke und Jennifer Cramer integriert Schröder zudem drei Nachwuchstalente, alle drei U17-Nationalspielerinnen und frischgebackene Deutsche B-Juniorinnen Meisterinnen, aus dem eigenen Verein in das Erstligateam, in welchem Kristin Demann bereits in der Saison 2009/10 regelmäßig am Training des Erstligateams teilnahm.

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