Der bisherige Erfolg zeigt, der Umbruch im Sommer kam zum richtigen Zeitpunkt. Nach einem enttäuschenden neunten Rang – „für das Umfeld und für mich effektiv zu wenig“, wie Dönninghaus rückblickend betont – bekam die Mannschaft ein neues Gesicht. Gleich acht Akteure verließen die Kreisstädter. „Mit Rene Heinecke, Martin Klaffelsberger, Jasko Osmanovic, Andre Owenier und Bastian Zarnekow haben wir uns aber definitiv verstärkt“, erklärt der VfB-Schwelm und fügt hinzu: „Es sind Spieler, die uns nicht mit ihrer Qualität bereichern, sondern auch menschlich.“
„Bisher alles hervorragend gepasst
Als Zielvorgabe für die neue Spielzeit wurde von vornherein ein Platz in der obersten Region vorgegeben. Und die Schwelmer kamen gleich gut aus den Startlöchern. Zum Auftakt gelang ein 2:1-Sieg gegen den Landesliga-Absteiger TuS Heven, den großen Favoriten. Am Sonntag folgte als Antwort auf die erste Niederlage in der Vorwoche gegen TuS Wengern (1:3) ein 1:0-Erfolg im Duell gegen den Verfolger aus Herdecke. Dabei musste Dönninghaus wegen personellen Engpässe selbst die Fußballschuhe schnüren. „Bisher hat alles hervorragend gepasst. Ich hoffe, dass es so weiter geht“, setzt der Trainer auf die Fortsetzung der Serie und räumt zudem ein: „Im vergangenen Jahr haben wir einige Spiele in den Schlussminuten noch verloren. Nun entscheiden wir die Partien in die andere Richtung.“
Favoriten Heven, Herdecke, Hedefspor und Obersprockhövel
Den größten Erfolg in der jüngeren Vergangenheit feierte der VfB Schwelm 2006 mit dem Aufstieg in die Landesliga. Ein Jahr später kehrte der Verein aber bereits wieder in die Bezirksliga-Staffel 14 zurück. Zu den Meisterschaftskandidaten zählt Dönninghaus neben TuS Heven die TSG Herdecke, Hedefspor Hattingen sowie den SC Obersprockhövel. Zudem weist er ausdrücklich daraufhin, dass „die Liga extrem ausgeglichen ist. In der letzten Saison konnte man bereits vorab vier, fünf Partien mit 80 Prozent abhaken.“ Ab Sonntag geht es mit Hedefspor weiter.