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VfB Stuttgart
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17:30 |
Borussia Dortmund
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Noch vor wenigen Wochen war von einem derart guten Saisonstart nur zu träumen. Eine hohe Fehlquote beim Training ließ nur eine suboptimale Vorbereitung zu. "Ich hatte zu Beginn ein ungutes Gefühl. Ich wusste nicht, ob gleich alles klappt", betont Henes. Aber die Sorgen erwiesen sich als unbegründet, stattdessen wurde er positiv überrascht. Beim Auftakt gegen TuS Hattingen war die Mannschaft perfekt eingestellt und topfit, durfte auch sogleich den ersten Sieg feiern. "Wir haben zur richtigen Zeit die Kurve bekommen", bemerkt der TSG-Coach.
Die Rot-Weißen knüpfen damit genau dort an, wo die vergangene Saison beendet wurde. Nach einer dürftigen Hinserie folgte eine Rückrunde mit lediglich drei Niederlagen. Henes streicht vor allem sein in der Breite gut aufgestellten Kader für den Erfolg heraus: "Es müssen nicht unbedingt die Einzelakteure entscheidend sein. Ich kann auf 20 gleichwertige Bezirksliga-Spieler zurückgreifen."
Unglaubliche Aufholjagd gegen Westhofen
Gerne erinnert sich der 42-Jährige an die unglaubliche Aufholjagd in der Partie gegen den VfB Westhofen zurück. Seine Elf lag bereits mit 1:4 zurück, kämpfte sich zurück, glich auf 4:4 aus und konterte zwei Minuten vor Schluss auch noch den erneuten Rückschlag - 5:5 hieß es am Ende. "Wir waren nicht immer das überlegene Team", erklärt Henes und verrät das Erfolgsrezept: "Gute Leistung gepaart mit ein Quäntchen Glück."
Die aktuelle Form der Bezirksliga-Truppe passt perfekt ins Gesamtgefüge. Seit der Fertigstellung der neuen Platzanlage am Bleichstein macht sich eine gewisse Euphorie im Verein bemerkbar. Die zweite Mannschaft, der U23-Unterbau, spielt in der Kreisliga B. Zudem sind erstmals wieder alle Jugendteams besetzt und es wurden eine Damen-Mannschaft und zwei weibliche B-Jugend-Teams gebildet. Für das große Vereinsjubiläum 2011 - die 100-Jahr-Feier - scheint die TSG Herdecke damit gerüstet.
"Bis dahin wollen wir uns in der Bezirksliga im oberen Drittel gefestigt haben", nennt Henes ein weiteres Ziel. Vom Landesliga-Aufstieg redet der Coach unterdessen (noch) nicht.
