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BL 15: 3:2-Auswärtssieg
Doppelschlag bricht Urania das Genick

BL 15: 3:2-Auswärtssieg für Hillerheide
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Zweimal kam Urania Lütgendortmund zurück in die Partie gegen den FC Hillerheide. Doch alles Kämpfen nutzte nichts. Nach 90 Minuten entführte der Gast die Punkte.

3:2 hieß es am Ende für die Truppe von Oliver Gallert, der sich vor allem über die deutliche Leistungssteigerung seiner jungen Elf gegenüber der Vorwoche freute: "Die Jungs haben sich um 180 Grad gedreht", analysierte er hinterher. Das war allerdings auch bitter nötig, denn im Duell der derzeit besten Aufsteiger bekamen die Gäste nichts geschenkt. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives und unterhaltsames Spiel. Beide Teams rackerten reichlich und liefen minder weniger. Die bessere Spielanlage zeigten aber – vor allem vor dem Pausenpfiff - die Gäste aus Recklinghausen.

Starke rechte Außenbahn

Besonders über ihre rechte Außenbahn knackten sie immer wieder die Lütgendortmunder Defensive und spielten sich schön biszur Grundlinie durch. Bei den abschließenden Flanken ließen sie dann aber jegliche Präzision vermissen. Folgerichtig gab es dann auf der Gegenseite die einzige echte Torchance der ersten 45 Minuten.


Der hochtalentierte, allerdings oft auch noch zu ungestüme, Robin Schultze tanzte die gesamte Hillerheider Hintermannschaft aus, verlor beim Abschluss dann allerdings die notwendige Übersicht und vergab so leichtfertig (38.). "Wenn wir da in Führung gehen, läuft das Spiel sicher anders", zeigte sich Uranias Trainergespann Roland Pohl und Bernd Meyer einig.

Jasikovic-Doppelpack innerhalb von fünf Minuten Doch es sollte anders kommen: Obwohl die Urania nach dem Seitenwechsel auf "ihr Tor" spielte und deutlich feldüberlegen war, legten die Gäste ihnen innerhalb von fünf Minuten zwei Eier ins Nest. Erst drosch Mirnes Jasikovic nach schönem Zuspiel seines Sturmpartners Alex Neitzel das Leder aus rund 20 Metern in die Maschen (57.), um das gleich Kunststück kurz darauf aus 11 Metern noch einmal zu wiederholen (62).

Doch die Freude währte nur kurz. Eine Schultze-Flanke drückte Jörn Franke per Kopf zum Anschluss über die Linie (66.). "Der Anschluss kam viel zu früh", bemängelte Gallert treffend. Und auch die Lethargie seiner Mannschaft unmittelbar nach dem Seitenwechsel war ihm nicht entgangen: "Da waren wir wieder zehn Minuten im Tiefschlaf." Doch anders als letzte Woche reichte es diesmal am Ende.

Sieg nicht mehr in Gefahr

Denn der heute sehr gut aufgelegte Stephan Streif sorgte mit einem trockenen Schuss aus rund elf Metern für die Entscheidung (83.). Auch wenn der eingewechselte Sebastian Arend kurz vor dem Abpfiff des ausgezeichneten Referees Jonas Rode aus Bochum noch auf 2:3 verkürzen konnte (87.), geriet der zweite Auswärtssieg der Hillerheider nicht mehr ernsthaft in Gefahr. "Insgesamt waren wir hinten zu brav" fasste Pohl die Leistung seiner Elf anschließend zusammen, "aber immerhin sind wir auch zweimal zurückgekommen. Das macht Mut."

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