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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Die Flops:
1. FC Dersimspor:
Die Neumühler legten mit Trainer Sakis Papachristos an der Seitenlinie einen echten Raketenstart hin. Nach dem sechsten Spieltag rangierte das Team aus dem Duisburger Norden mit zehn Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Sechs Wochen später sah die Welt beim 1. FCD dann schon wieder wesentlich trister aus.
Ist ein alter Bekannter in beinahe jedem Saisonrückblick: Sakis Papachristos.
Nachdem die Elf bis auf den 13 Rang durchgereicht worden war, hatte Coach Papachristos die Nase voll und verkündete seinen Rücktritt. Den Griechen, der in den Tops und Flops der vergangenen Saison bereits als der Erfinder des „Trainer-Hoppings“ gebührend gefeiert wurde, trieben diesmal private Gründe zur vorzeitigen Beendigung seines Jobs. „Papa"-Nachfolger wurde Ahmet Tutal. Doch der neue starke Mann auf der Kommandobrücke ging schon bald unfreiwillig über Bord. Gerade einmal vier Monate war Tutal der Kapitän beim FCD.
Hidir Kaplan, eigentlich Geschäftsführer beim "Nord-Klub", übernahm zusammen mit Yasar Akyüz das Steuer, vermochte es jedoch nicht mehr, den bereits in schweres Fahrtwasser gekommenen Verein zu retten. Der Abstieg aus der Bezirksliga war für den FC folgerichtig das letzte Kapitel in einer turbulenten Saison.
RWS Lohberg:
Der Aufsteiger übertrifft den Ligakonkurrenten aus Duisburg in Sachen "Trouble" auf und neben dem Platz noch um längen. Zwar hat die Elf um den stets engagiert auftretenden Coach Mamut Tas sportlich eine starke Rückrunde hingelegt, doch die Ungereimtheiten im Umfeld des Klubs haben ein besseres Abschneiden - für den A-Liga-Aufsteiger geht es post um zurück in die Kreisliga - letzten Endes unmöglich gemacht.
Da war der Streit mit der Stadt Dinslaken um die Nutzung der eigenen Heimspielstätte. In der Konsequenz hatte der Klub kaum eine Möglichkeit zur Vorbereitung, echte Heimspielspiele waren lange Fehlanzeige. Als ob das nicht schon genug wäre, leistete sich der Klub im Februar ein weiteres Kapitel in Punkto unnötige Randerscheinung. RWS bekam zunächst drei Zähler abgezogen, da der Klub zwei vermeintlich nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt hatte. Der Klub konnte letztlich die Einsatzberechtigung der beiden Kicker beweisen und bekam die Punkte zurück.
Für die Kicker von Selimiyespor (hier in den roten Trikots) geht es nach nur einer Saison direkt wieder zurück in die A-Liga.
Doch ausgerechnet im Saisonfinish gab es dann erneut Zoff. Die Partie der Lohberger beim 1. FC Mülheim wurde beim Stand von 1:1 abgebrochen, der Verband sah den Grund für das vorzeitige Ende der Partie im Verhalten eines Selimiyespor-Kickers und wertete das Match mit 2:0 für die Ruhrstädter.
Für Coach Tas ist der Abstieg besonders bitter, kämpfte der Linienchef doch bis zuletzt wie ein Löwe gegen die ständigen Widrigkeiten, die für seine Equipe ein Happy-End unmöglich werden ließen.
TSV Heimaterde Mülheim:
Der Landesliga-Absteiger enttäuschte vor allem in der Rückrunde auf ganzer Linie. Obwohl die Elf nach dem Abstieg in die Bezirksklasse fast komplett zusammen geblieben war, schaffte die Mannschaft am Ende der Runde nur mit Ach und Krach den Klassenverbleib.
Coach Thomas Wortmann, der erst vor der Saison das Amt von Dieter Henkelüdecke übernommen hatte, musste vor dem entscheidenden Match gegen den 1. FC Dersimspor seinen Hut nehmen. Die Elf gewann das Spiel mit 7:2 und verlor danach jedes weitere Spiel. Den Charaktertest hat das Team damit eindeutig nicht bestanden.
