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Bezirksliga 15: Blau-Weiße Jubelarien in Merklinde
FC Brünninghausen macht Aufstieg perfekt

Bezirksliga 15: Blau-Weiße Jubelarien in Merklinde
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Als Schiedrichter Jürgen Loos aus Gelsenkirchen um 17.50 Uhr die Partie zwischen dem SuS Merklinde und dem FC Brünninghausen beim Stande von 3:3-unentschieden abpfiff - womit der Aufstieg für den FC Brünninghausen feststand -, schallte es aus zahlreichen Blau-Weißen-Kehlen: „Landesliga, Landesliga, hey, hey, hey! Landesliga, Landesliga, hey, hey, hey!" [i]Ein Ortstermin.[/i]

Untermalt wurde das Jubelszenario von Böller- und Raketenschüssen aus dem Brünninghauser Fan-Block. Den Jubel-Höhepunkt leitete allerdings Damian Cebula ein: Nach dem mittlerweile schon fast obligatorischen „gib mir ein ‚H’, gib mir ein ‚u’… Humba, Humba, Humba tätärä", setzte es für die den Sportlichen Leiter, Thomas Brümmer, und für Trainer Marcus Laußmann eine brachiale Bierdusche.


Die dürfte den beiden allerdings angesichts hochsommerlicher Temperaturen und vorangegangener heißer 90 Fußball-Minuten durchaus willkommen gewesen sein. Denn nicht nur wegen des heißen Wetters, sondern auch angesichts des kuriosen Spielverlaufs kamen die beiden häufiger ins Schwitzen, als es ihnen lieb gewesen sein dürfte.

Einige Zuschauer dachten laut an ein zweistelliges Ergebnis

Doch langsam: Der Gast startete furios in die Partie und lag bereits nach acht Minuten durch Treffer von Vahdet Pehlivan (3.) und Paul Polok mit 2:0 vorne. Zu diesem Zeitpunkt dachten einige Brünninghauser Zuschauer bereits laut über ein zweistelliges Endergebnis nach.

„In den ersten zehn Minuten haben wir genauso schlecht gespielt wie in den letzten vier Wochen“, meinte hingegen Merklindes Coach Toni Kotziampassis angesichts des völlig verschlafenen Starts. Doch seine Mannschaft berappelte sich schnell, setzte den Favoriten unter Druck und schaffte noch vor der Pause durch Moreno Mazza (18.) und Emil Durmis (21.) den verdienten Ausgleich.

Lange sah es nach einem Nicht-Angriffspakt aus Nach dem Seitenwechsel hatte man lange das Gefühl, die beiden Teams hätten in der Halbzeit einen Nicht-Angriffspakt abgeschlossen, so wenig war nun los. Doch plötzlich noch einmal für zehn Minuten Aufregung: Erst markierte Paul Polok mit seinem zweiten Treffer im Anschluss an eine Sankiewicz-Flanke die Gäste-Führung (76.), dann fiel zehn Minuten später erneut der gerechte Ausgleich für die Heimelf durch den starken Niko Kresic (86.). Der Rest war nur noch eine einzige Jubelarie in Blau-Weiß.

„Das war heute eine schwere Geburt“, bilanzierte ein sichtlich erleichterter Marcus Laußman anschließend, „die Vorgabe für diese Partie war ein Punkt zu holen; und so haben die Jungs dann letztlich auch gespielt.“

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