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BL 15: Westfalia Huckarde unterliegt im Nachholspiel gegen Datteln
"Rot" sorgt für Wende am Bahndamm

BL 15: Westfalia Huckarde unterliegt im Nachholspiel gegen Datteln
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Drei Rote Karten, zwei Treffer und zahlreiche andere Aufreger sorgten für gute Unterhaltung beim 0:2 im Nachholspiel zwischen Westfalia Huckarde und Eintracht Datteln. Einzig der spielerische Glanz fehlte phasenweise ein wenig. Den hatte vom Anstoß weg allerdings die Heimelf versprüht, so dass es einem Angst und Bange um die Gäste werden konnte. [i]Ein Ortstermin[/i]

Aggressives Forechecking und schnelles und präzises Spiel in die Spitze prägten die Szenerie in Schwarz-Weiß. Und auch die ersten guten Gelegenheiten ließen nicht lange auf sich warten: Erst klatschte ein Freistoß von Marco Freund ans Aluminium (9.), dann machte sich Alessandro Maglione auf den Weg in Richtung Gäste-Gehäuse, war bei seinem Vorstoß jedoch zu zögerlich und vertändelte die gute Gelegenheit (15.).

Doch dann der große Bruch im Spiel der Huckarder: Nach einer eher harmlosen Aktion zeigte der schwache Schiedsrichter Björn Backhaus Dattelns Angreifer Mathias Twiling glatt „Rot“ (29.). Und wie so oft im Fußball erlebt, konnte auch die Westfalia kein Kapital aus der numerischen Überlegenheit schlagen.


„Nach der Roten Karte für uns hatte man das Gefühl, dass jeder Huckarder einen Schritt weniger macht als vorher“, war auch Gäste-Coach Andreas Charizanis – ebenfalls von Schiri Backhaus des Feldes verwiesen – der Bruch im Spiel der Heimelf nicht entgangen. „Bis dahin haben wir aber reichlich Dusel gehabt, ja sogar förmlich um ein Gegentor gebettelt“.

Doch zwei Treffer von Sturmführer Dominik Haas innerhalb von vier Minuten (39.,43.) stellten den Spielverlauf völlig auf den Kopf. „Bevor Datteln den ersten Treffer gemacht hat, hätten wir selber schon zwei, drei Dinger erzielen können“, ärgerte sich Huckardes Coach Thomas Behlke anschließend.

Kein Wunder also, dass er gleich drei Mann in der Kabine ließ. „Ich wollte unser Angriffsspiel komplett umstellen. Mit Pörschke sollte ein reiner Strafraumspieler für Gefahr sorgen und auf Smosznas Kopfballstärke habe ich bei Standards gehofft“, erklärte Behlke.

Doch der Schuss ging eindeutig nach hinten los. Pörschke vergab gleich mehrere gute Gelegenheiten leichtfertig und für Smoszna war bereits nach zwanzig Minuten Einsatz wieder Feierabend. Muskelfaserriss. Nun war es ein Leichtes für den Gast das Spiel über die Bühne zu bringen.

Doch einen Aufreger gab es noch zu vermelden. Und wieder war der Referee beteiligt. Aber diesmal hatte er alles richtig gesehen. Enis Karadeniz griff gegen Dominik Haas zur Notbremse und erhielt den dritten roten Karton des Tages. Den anschließenden Freistoß setzte Kapitän Thomas Peveling an die Latte und sorgte so für das abschließende Highlight der Partie (90.+2).

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