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Jugendstil in Hattingen
Kundrotas als echter Glücksgriff

BL 14: TuS Hattingen setzt auf die Jugend
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Der TuS Hattingen hat sich an die Tabellenspitze gesetzt und die Chancen sehen gar nicht so schlecht aus, dass der Aufstieg tatsächlich realisiert werden kann.

Die anfänglichen Erwartungen wurden bereits zum jetzigen Zeitpunkt weit übertroffen, dabei galt die Saison nach der enttäuschenden vergangenen Spielzeit als Übergangsjahr.

Mit Marius Kundrotas wurde ein Trainer-Neuling zum Wildhagen gelockt, der sich als "absoluter Glücksgriff", wie Geschäftsführer Frank Möller betont, erwies. Der große Umbruch in der Mannschaft ist im Sommer ausgeblieben. "Eigentlich ist es kein anderes Team, aber der neue Trainer hat wieder Spaß am Fußball vermittelt und darauf begründet sich auch der Erfolg", erklärt Möller die Leistungssteigerung. Vom 11. bis zum 22. Spieltag blieb der TuS Hattingen ungeschlagen. Mit lediglich 19 Gegentoren verfügt der Klub über die zweitbeste Defensive.

Marius Kundrotas, der als Spieler unter anderem beim FC Remscheid in der Regionalliga und bei der TSG Sprockhövel aktiv war, wird von seinem Vater Kestutis unterstützt. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die gute Nachwuchsarbeit. Im Spitzenduell gegen den SC Obersprockhövel standen neun Akteure aus der eigenen Jugend in der Startformation und an dieser Vereinsphilosophie wollen die Verantwortlichen auch in Zukunft festhalten. Die aktuelle A-Jugend hat in der Kreisliga A gute Aufstiegschancen und ein Großteil des Teams stößt im Sommer zu den Senioren.

In der kommenden Woche werden die Vertragsverhandlungen mit den Kundrotas fortgesetzt. Mit den Spieler wurden ebenso bereits die ersten Gespräche geführt. Im Falle des Landesliga-Aufstiegs soll der Kader aber nur bedingt verstärkt werden. Der TuS-Geschäftsführer ist davon überzeugt, dass das vorhandene Potenzial auch für die höhere Spielklasse ausreichen würde. "Wir könnten sicherlich bestehen. Für ein erfolgreiches Abschneiden wäre aber vermutlich noch die ein oder andere Verstärkung notwendig", mutmaßt Möller.

Nächster Gegner ist am 19. April der VfB Schwelm. Zwei Wochen später müssen die Rot-Weißen zur SG Welper - und da könnte bereits die erste Vorentscheidung fallen.

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