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BL 8 NR: Die Tops und Flops der Hinrunde
Wutrede, griechischer Wandersmann und „Lümmel-Kicker“

Die "Penis-Attacke" von Sezgin Özhan war der Aufreger des Sommers.
Die "Penis-Attacke" von Sezgin Özhan war der Aufreger des Sommers.
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Das Fußballjahr neigt sich dem Ende zu und den Amateurkickern im Revier steht somit eine kurzfristige Pause vom Spielgeschehen bevor. Bevor es im Januar bereits wieder los geht - dann stehen bereits die ersten Nachholpartien auf dem Programm - ist es an der Zeit, noch einmal einen Blick auf die zurückliegenden Ereignisse zu werfen.

So hatte auch die Bezirksliga-Staffel 8 in den vergangenen sechs Monaten einiges zu bieten. Aktive und Fans der 17 Klubs gucken mancher Orts auf erfolgreiche Zeiten und Jubelarien zurück, anderswo war die abgelaufene Halbserie eher durch Pleiten, Pech und Pannen gekennzeichnet.

Spielte mit seinem Klub eine tolle erste Serie: 08-Trainer Heiko Heinlein.

Wer sich also die Tabelle an den Weihnachtsbaum hängen darf und bei welchen Klubs der viel zitierte Baum bereits kurz vor dem heiligen Abend lichterloh brennt, erfahren Sie in den Tops und Flops der Hinrunde.

Daumen hoch für...

TuS Viktoria 06 Buchholz: Der A-Liga-Aufsteiger spielte eine bravouröse Serie. Direkt zum Auftakt zeigte die Viktoria im Match gegen den haushohen Favoriten Hamborn 07, dass sie spielerisch mit den großen Teams mithalten kann. Mit Mühe und Not retteten die „Löwen“ im Sommer einen Punkt beim Gastspiel im Duisburger Süden.

Dass der Erfolg gegen den Landesliga-Absteiger keine Eintagsfliege war, zeigten die 06er im weiteren Verlauf der Meisterschaft eindrucksvoll. Zum Abschluss der „halben Runde“ stehen die Buchholzer auf einem hervorragenden fünften Tabellenrang.

Wenn die "Löwen" auflaufen ist für Stimmung garantiert. Die Schwarz-Gelben Anhänger sind die treuesten der Liga.

Ilyas Basol (Trainer FSV Duisburg): Der Coach des Tabellenzweiten griff nach dem mäßigen Saisonauftakt und einem schwachen Auftritt seiner Elf am sechsten Spieltag gegen den Vfvb Ruhrort-Laar (1:2-Niederlage) zu einer nicht ganz gewöhnlichen Maßnahme. Direkt nach der Partie platzte dem Übungsleiter der Kragen. Noch in der Kabine redete der 39-Jährige Klartext und bot dem eigenen Team seinen Rücktritt an. Die Elf lehnte ab und auch der Vorstand sah keinen Grund dem Coach den Stuhl vor die Tür zu stellen. Und das Vertrauen zahlte sich aus. Nach Basols Wutrede ging es aufwärts. Stand die Elf nach jener sechsten Runde noch auf dem neunten Tabellenplatz, so rangieren die Hamborner nun auf dem zweiten Rang direkt hinter dem Klassenprimus Hamborn 07. Am Holtkamp siegte der FSV unlängst eindrucksvoll mit 3:1 und ist damit die einzige Equipe, die den Spitzenreiter besiegen konnte. Basols Brandrede sei Dank.

Die Fans der Sportfreunde Hamborn: 450 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen der Hamborner „Löwen“. Damit ist der traditionsreiche Klassenprimus der absolute „Fan-Krösus“ der Liga. Zwar liegen die glorreichen Zeiten des Klubs weit zurück, doch die Fan-Basis ist dem Verein trotz der Abstiege in den vergangenen Jahren treu geblieben.

Während am Holtkamp also immer etwas los ist, verlieren sich bei den Kontrahenten der Gelb-Schwarzen nicht selten weniger als 100 Zuschauer.

Auf Seite 2: Daumen runter für....

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