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BL 8 NR: Die Tops und Flops der Hinrunde
Wutrede, griechischer Wandersmann und „Lümmel-Kicker“

Die "Penis-Attacke" von Sezgin Özhan war der Aufreger des Sommers.
Die "Penis-Attacke" von Sezgin Özhan war der Aufreger des Sommers.
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Das Fußballjahr neigt sich dem Ende zu und den Amateurkickern im Revier steht somit eine kurzfristige Pause vom Spielgeschehen bevor. Bevor es im Januar bereits wieder los geht - dann stehen bereits die ersten Nachholpartien auf dem Programm - ist es an der Zeit, noch einmal einen Blick auf die zurückliegenden Ereignisse zu werfen.

Daumen runter für...

Den Lohberger Bezirksliga-Fußball: Der Blick auf die Tabelle sagt alles: Der Tabellenletzte (RWS Lohberg) und der 16. (VfB Lohberg) des Klassements kommen aus dem Dinslakener Stadtteil. Lediglich die SF Königshardt bricht in die Phalanx der Lohberger ein und schiebt sich zwischen den VfB Lohberg und die SGP Oberlohberg (Platz 14) auf den 15. Rang. Dabei steht der Aufsteiger aus Oberlohberg noch vor den beiden Stadtteilkonkurrenten und kann deshalb die Halbserie als einigermaßen gelungen betrachten. Das sieht bei der Konkurrenz ganz anders aus. Nicht nur, dass es auf dem Rasen nicht läuft. Auch neben dem Platz gab es sowohl beim VfB als auch bei RWS zeitweise ordentlich Zoff. So liegt etwa Selimiyespor im Dauerclinch mit der Stadt um die Fertigstellung der Platzanlage (RevierSport berichtete).

Beim VfB brach indes mit dem Rückzug von Ralf Wertes der langjährige Sponsor des Klubs weg. Und auch Klaus Schnurbusch, ehemaliger Sportlicher Leiter der Lohberger, „überlebte“ die Hinrunde nicht. Ebenso wie vier weitere Akteure des Klubs. VfB-Coach Udo Hauner sortierte die vier Stammkräfte aus, nachdem er bei ihnen eine „mangelnde Identifikation mit dem Verein“ festgestellt hatte. Fortsetzung folgt...

Verließ erneut einen Klub vorzeitig: Sakis Papachristos.

Sakis Papachristos (Ex-Trainer 1. FC Dersimspor): Mit dem wankelmütigen Griechen schafft es in diesem Jahr ein alter Bekannter in die Tops und Flops der Hinrunde. Schon im vergangenen Jahr war Papachristos, damals im Zusammenhang mit dem Thema „Trainer-Fluktuation“, bei den Flops der Hinrunde dabei gewesen. In diesem Jahr sorgte der Linienchef erneut für Aufregung, denn sein Engagement beim FC Dersimspor war bereits nach dem zwölften Spieltag wieder beendet.

Offiziell trieben den Gastwirt private Gründe zur Demission. Die sportliche Talfahrt der eigenen Elf dürfte freilich auch ihren Teil zur Entscheidungsfindung beigetragen haben. Man darf gespannt sein, wo „Papa“, der im Duisburger Amateurfußball eindeutig zu den bekanntesten Gesichtern gehört, als nächstes anheuern wird.

Das Rauschen im Blätterwald war groß. Sezgin Özhan füllte die Schlagzeilen nationaler und internationaler Gazetten.

Sezgin Özhan (Spieler VfvB Ruhrort-Laar): Der Ruhrorter sorgte im Sommer des Jahres mit seiner „Penis-Attacke“ für den größten Aufreger der kompletten Saison. Sport Bild, Bild-Zeitung, ja sogar der Schweizer Tagesanzeiger - alle berichteten über den Kicker des VfvB, der auf dem Mannschaftsfoto seiner Elf tief hatte blicken lassen und es nach einem Bericht auf RevierSport online so zu überregionaler Bekanntheit schaffte. Doch die Reaktionen der Beteiligten vielen weitaus weniger positiv aus, als es sich Özhan gedacht haben mag.

Der eigene Klub, die NRZ (in der Ausgabe vom 29. Juli war das „Penis-Foto“ zu sehen gewesen) und der Verband waren allesamt "not amused". Der junge Goalgetter bekam zehn Wochen Sperre aufgebrummt. Im ersten Match nach seiner Zwangspause traf Özhan doppelt. Doch nur eine Woche später folgte der nächste „Klops“ des Duisburgers. Özhan flog vom Platz. Es folgte die nächste Sperre, diesmal waren es jedoch „nur“ drei Wochen. Bleibt zu hoffen, dass der 23-jährige Kicker im nächsten Jahr wieder auf dem Platz für Schlagzeilen sorgt.

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