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BL 13: Teutonia Riemke mal wieder im Abstiegskampf
"Saurer Gang in die A-Liga"

BL 13: Teutonia Riemke mal wieder im Abstiegskampf
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Beim SV Teutonia Riemke haben sich die schlimmsten Befürchtungen in dieser Saison bewahrheitet. Nach dem großen Umbruch, der im Sommer vollzogen wurde, befindet sich der SV erneut im Abstiegskampf. Spielertrainer Carsten Eversberg sprach aufgrund der zuletzt schlechten Einstellung und der dürftigen Leistung bereits von einer "Bezirksliga-Abstiegstournee".

Die noch ausstehenden drei Partien vor der Winterpause gegen den SV Wanne 11, den BV Herne Süd sowie Phönix Bochum sollen mit letzter Kraft vernünftig über die Bühne gebracht werden, anschließend beginnt die große Analysephase. „Wir werden uns dann zusammensetzen und uns Gedanken darüber machen, wie es weitergehen soll. Notfalls müssen wir den sauren Gang in die Kreisliga machen“, bemerkt Eversberg realistisch.

Auf dem Transfermarkt müssen sich die Teutonia-Verantwortlichen allerdings zurückhalten. Die finanzielle Situation sieht seit dem Rückzug des Sponsors Nokia zum Jahreswechsel 2007/2008 ebenso nicht erfreulich aus.

Die Sportanlage "Am Hausacker" (RS-Foto Kraczyk).

Da die Sportanlage am Hausacker zudem zu den schlechtesten in der Liga gehört, sinkt die Attraktivität weiter.

Eversberg, der im vergangenen Winter nach einem kurzen Intermezzo beim TuS Harpen und beim Landesligisten WSV Bochum nach Riemke zurückkam, war auf eine schwierige Saison vorbereitet: „Wir haben ein Durchschnittsalter von 20,6 Jahren. Viele sind aus der Jugend direkt in die Bezirksliga gewechselt.“

Ein sich wiederholendes Problem ist der frühe Rückstand. Gegen den Tabellennachbarn SSV/FCA Rotthausen lag die Teutonia bereits nach 60 Sekunden mit 0:1 hinten und auch eine Woche zuvor gegen Rasensport Weitmar hieß es kurz nach dem Anpfiff 2:0 für die Gäste. „Uns gelingt es einfach nicht nach diesen frühen Rückschlägen den Ausgleich zu erzielen. Die Jungs lassen sich zu stark verunsichern“, erklärt der Coach. Aber auch den erfahrenen Akteuren gelingt es zumeist nicht, entscheidende Akzente zu setzen.

Für Eversberg, der die Grün-Weißen 2006 nach 19 Jahren Abstinenz wieder in die Bezirksliga führte, könnte sich nach dieser Saison die umgekehrte Situation ergeben. Vorzeitig resignieren möchte er aber nicht: „Dies ändert nichts an meiner persönlichen Geschichte. Im Fußball ist außerdem alles möglich, der Klassenerhalt ist noch machbar.“

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