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VfL Bochum
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15:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Soweit nichts Besonderes. Doch bei dem Gebaren, wie man der Misere beikommen will, geht der Verein ganz neue Wege. Nicht etwa Trainer, Manager oder Vereinsführung machen sich auf den Weg zur Kicker-Aquise, sondern Reza Hassani, gelernter Stürmer und Teilzeit-Libero bei „E-Town“, wurde offiziell mit dieser heiklen Aufgabe betreut.
Hassani findet allerdings nichts Ungewöhnliches an seiner neuen Rolle, wie er versichert. „Die Verantwortlichen wissen eben, dass ich sehr viele Jungs kenne und ganz neu ist das ja für mich auch nicht. Schließlich habe ich auch schon früher Kontakte zu anderen Akteuren für Eichlinghofen hergestellt.“
Außerdem arbeiteten in dem „professionell geführten Verein“ (O-Ton Hassani) alle Instanzen Hand in Hand. „Ich telefoniere täglich mit unserem Manager Thomas Janßen und Co-Trainer Marc Risse und bespreche den Stand der Dinge.“
Allerdings weiß der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann auch um die schwere der Aufgabe, denn so mitten in der Saison – zumal in einer derart prekären sportlichen Situation wie der TuS sie derzeit durchlebt – ist es natürlich nicht leicht, brauchbare Kicker von anderen Vereinen loszueisen. „Wir müssen halt den Markt beobachten und vor allem nach Jungs Ausschau halten, die bei ihren Vereinen unzufrieden sind, weil sie vielleicht einen vor der Nase haben, an dem sie momentan nicht vorbei kommen“.
Und offensichtlich trägt die Arbeit vom frisch gebackenen Kapitän des TuS auch schon erste Früchte, denn immerhin „waren schon einige Akteure beim Training.“ Bevor man allerdings Namen nennen könne, müssten erstmal die Verhandlungen abgewartet werden. Mit denen hat Hassani dann allerdings nichts mehr zu tun, wie er unterstreicht. „Ich stelle ausschließlich die Kontakte her, für die weiteren Gespräche sind dann Manager und der Vereinsvorsitzende zuständig.“
