Vier Spiele, vier Siege, 22:2 Tore: Der 1. FC Wülfrath spielt bis dato eine beeindruckende Saison. Am vergangenen Wochenende gewann der ehemalige Landesligist mit 7:0 bei Türkgücü Velbert.
"Das war schon ein guter Auftritt. Wir wollen diese Leistungen von Woche zu Woche bestätigen. Schon in der Vorbereitung war das alles sehr gut. Wir haben zum Beispiel den Geno-Cup in Essen gewonnen und schaffen es aktuell an diese Leistungen anzuknüpfen", freut sich Joscha Weber, Trainer der Wülfrather, gegenüber RevierSport.
Das Ziel des Traditionsklubs aus dem Bergischen Land ist glasklar. Da macht im Verein auch niemand ein Geheimnis draus. "Wir waren letztes Jahr nah dran, jetzt wollen wir diesen einen Schritt machen und aufsteigen. Zur Not auch über Platz zwei, der ein Aufstiegsspiel garantiert. Der Aufstieg ist das klare Ziel", betont Weber.
Aber der Wülfrather Coach weiß natürlich auch, dass es die Konkurrenz in sich hat. Da gibt es zum Beispiel den 1. Spvg. Solingen-Wald oder SuS Haarzopf, die ebenfalls mit zwölf Punkten gestartet sind. Auch der Essener Vertreter SV Burgaltendorf, der am letzten Wochenende das Stadtderby gegen Tusem mit 0:4 verlor, wird zum Favoritenkreis gezählt.
"Hinzu kommt auch der ASV Mettmann. Das sind dann alles Mannschaften mit großen Ambitionen und auch dem nötigen Kleingeld. Ich denke, dass die Tabelle nach zehn oder zwölf Spieltagen aussagekräftiger sein wird. Wir spielen jetzt gegen Haarzopf, in Burgaltendorf und haben dann zwei Heimspiele gegen Vohwinkel und Tusem. Da müssen wir voll da sein", erzählt Weber.
Auch Michael Massenberg, langjähriger Boss des 1. FC Wülfrath, hofft auf die Rückkehr in die Landesliga. "Das muss unser Ziel sein. Auf Strecke sogar die Oberliga. Aber wir wollen erst einmal den ersten Schritt machen und in die Landesliga zurückkehren", betonte der Unternehmer schon vor Saisonstart gegenüber RevierSport.