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Fusion
Darum ist der Deal zwischen SC Türkiyemspor und Alemannia Essen geplatzt

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Der SC Türkiyemspor steckt in der Fußball-Bezirksliga im Abstiegsrennen, Alemannia Essen ist in der Kreisliga A Dritter.
Der SC Türkiyemspor steckt in der Fußball-Bezirksliga im Abstiegsrennen, Alemannia Essen ist in der Kreisliga A Dritter. Foto: Olaf Fuhrmann
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Der SC Türkiyemspor und Alemannia Essen wollten zur TSG Essen fusionieren. Man war schon sehr, sehr weit. Warum der Deal noch platzte.

Die Fusion der Fußballvereine Alemannia Essen und SC Türkiyemspor unter dem Namen „TSG Essen“ scheitert überraschend, obwohl Gespräche liefen und ein neuer Name feststand.

Kleinigkeiten verhinderten die Fusion. Jedoch betonen beide Seiten das respektvolle Ende der Verhandlungen und die Fortsetzung einer verbundenen Beziehung ohne böses Blut.

Die Entscheidung, die Fusion einzustellen, wird positiv aufgenommen, da sie die individuelle Stärke und Vielfalt beider Vereine würdigt und die bestehenden Beziehungen weiter stärkt.

Sie waren so nah dran und doch wird es nichts mit der Fusion der beiden Altendorfer Fußballvereine Alemannia Essen und SC Türkiyemspor. Seit Wochen liefen die Gespräche, auch der neue Name stand mit „TSG Essen“ bereits fest. Doch nun ist das Vorhaben überraschend doch noch geplatzt.

„Es gibt nicht den einen Grund, wir waren immer in Kontakt und verstehen uns auch sehr gut. Wir hätten es fast hinbekommen, aber am Ende haben einige Kleinigkeiten nicht gepasst. Wir hatten es zu 90 Prozent durch, die zehn Prozent fehlten aber“, sagt Senol Sahin, der beim SC Türkiyemspor Kassenwart ist und in die Fusionsgespräche stark eingebunden war, auf Anfrage.

Und auch Emre Tasci, Geschäftsführer bei Alemannia Essen betont, dass kein böses Blut geflossen sei. „Alle Gespräche waren sehr human und zukunftsorientiert. Wir waren soweit, wie noch nie. Am Ende haben wir gesagt, dass wir das Thema vertagen. Auch mein Bauchgefühl hat nach einigen Gesprächen nein gesagt, dabei war ich am Anfang fest davon überzeugt, dass es das Richtige ist. Es gibt aber gar nicht einmal den einen richtigen Grund“, so Tasci.

Alemannia Essen und Türkiyemspor Essen: Gegenseitige Wertschätzung

Zuvor hatten die Vereine eine gemeinsame Pressemitteilung zur Beendigung der Gespräche veröffentlicht. In der heißt es unter anderem: „In einer Ära, die von Zusammenarbeit und Einheit geprägt ist, haben die Fußballvereine Alemannia Essen und SC Türkiyemspor Essen vor einigen Wochen die Möglichkeit einer Fusion diskutiert. Diese Diskussion wurde von zahlreichen Fans und Unterstützern beider Vereine mit Spannung verfolgt und sollte eine neue Phase der Zusammenarbeit einleiten.“

Nun haben die Vorstände beider Vereine in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, dass die Fusion nicht realisiert wird. „Trotz dieses Entschlusses möchten wir betonen, dass die Beziehung zwischen den Vereinen und ihren Mitgliedern weiterhin von Verbundenheit geprägt sein wird“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Es ist den Klubs wichtig zu betonen, dass während der Verhandlungen zwischen den Vereinen keinerlei Probleme auftraten. Beide Seiten seien sich mit Respekt und Verständnis begegnet: „Auch wenn die Fusion letztendlich nicht umgesetzt werden konnte, bleibt die Wertschätzung füreinander bestehen.“

Sowohl Alemannia Essen als auch SC Türkiyemspor Essen teilen eine lange Geschichte und eine tiefe Verbundenheit mit ihren Fans und Unterstützern. „Trotz des Scheiterns der angestrebten Fusion sollten wir den gemeinsamen Geist und das Streben nach etwas Größerem, das beide Vereine angetrieben hat, nicht vergessen“, so Mustafa Isiklar (Vorstand Türkiyemspor) und Adem Demirci (Geschäftsführer Alemannia).

Entscheidung basiert auf Identitäten der Vereine

Nach eingehender Prüfung und reiflicher Überlegung haben die Vorstände von Alemannia Essen und SC Türkiyemspor Essen gemeinsam beschlossen, die Fusionsgespräche einzustellen. Diese Entscheidung basiert auf dem gegenseitigen Respekt für die jeweiligen Identitäten und Ziele der Vereine. Diese Entscheidung wird von beiden Seiten positiv aufgenommen, da sie die individuelle Stärke und Vielfalt beider Vereine würdigt und die bestehenden Beziehungen weiter stärkt.

Es sei von zentraler Bedeutung, dass keiner der Vereine in den Vordergrund gestellt wird. Vielmehr sollte der Fokus darauf liegen, dass beide Vereine gemeinsam versucht haben, neue Wege zu beschreiten.

„Es ist unsere feste Überzeugung, dass die Beziehung zwischen Alemannia Essen und SC Türkiyemspor Essen weiterhin von Freundschaft und Zusammenarbeit geprägt sein wird. Wir danken allen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während dieser Zeit des Übergangs“, heißt es abschließend von Seiten der Klubs.

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