Mit 2:9 ging der ESC Preußen am vergangenen Sonntag gegen den SV Genc Osman Duisburg unter. Es war ein ungleicher Vergleich: Der Tabellenletzte war gegen den Zweiten des Tableaus schlichtweg chancenlos.
"Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen. Sie haben alles versucht, aber gegen eine Topmannschaft wie Genc Osman stoßen wir dann an Grenzen", sagt Rene Beckmann.
Der ESC-Trainer verriet auch: "Wir sind arg dezimiert angetreten. Vier Spieler aus der zweiten Mannschaft, einer der zwei Jahre kein Fußball mehr gespielt hat, waren dabei. Wir hatten zwei Urlauber und drei gesperrte Spieler. Das resultierte aus dem irren Karten-Festival gegen SuS Niederbonsfeld. Da haben wir ja 15 Gelbe kassiert. Unglaublich! Der Gegner hat nur eine Gelbe Karte gesehen. Aber, okay: Ich will mich darüber nicht mehr aufregen. Was zählt ist die Zukunft."
Und am kommenden Sonntag (24. September, 15.30 Uhr) steht ein ganz wichtiges Spiel für den ESC an. Dann geht es für die Mannschaft aus Essen-Altenessen zu Rot-Weiß Mülheim. Der Tabellenvorletzte trifft auf das Schlusslicht der Liga. Für den Verlierer dürfte es schon frühzeitig in der Saison sehr eng werden. Denn aktuell haben die Mülheimer drei Zähler und die Essener einen Punkt auf dem Konto. Und das nach sechs Spielen.
Gegen Mülheim sind auch alle Mann wieder an Bord. Uns fehlte in den Spielen vorher die letzte Gier, dieses über die Schmerzgrenze gehen zu wollen. Das müssen wir jetzt in Mülheim verinnerlichen. Es geht nur mit über einhundert Prozent Einsatz.
Rene Beckmann
"Klar, das wird jetzt kein Endspiel. Aber gefühlt irgendwie doch. Wir brauchen einfach diesen Brustlöser. Wir werden die ganze Woche alles dafür tun, um am Sonntag in Mülheim siegreich zu sein. Denn sollte uns das nicht gelingen, werden die Jungs noch mehr grübeln. Bei einem Sieg wäre das Selbstvertrauen zurück. Wir brauchen das. Und für einen Fußballer sind schließlich nur Siege der perfekte Balsam für die Seele", betont Beckmann.
Er ergänzt: "Gegen Mülheim sind auch alle Mann wieder an Bord. Uns fehlte in den Spielen vorher die letzte Gier, dieses über die Schmerzgrenze gehen zu wollen. Das müssen wir jetzt in Mülheim verinnerlichen. Es geht nur mit über einhundert Prozent Einsatz."