Der Abstiegskampf in der Bezirksliga 7 Niederrhein bot Spannung bis zum Schluss. Am 20. und letzten Spieltag mussten fünf Mannschaften noch um den Ligaverbleibt bangen. Den Gang in die Kreisliga A musste am Ende die Zweitvertretung eines kommenden Regionalligisten antreten.
Mit dem TuS Essen-West, dem Heisinger SV und dem SV Union Velbert standen bereits vor dem letzten Punktspiel die ersten drei Absteiger fest. Die Entscheidung, wer das unrühmliche Quartett komplettieren würde, fiel im Fernduell zwischen Rhenania Bottrop, dem Essener SC Preußen, SuS Niederbonsfeld, SC Velbert II und der SSVg Velbert II.
Essener SC Preußen bekommt Schützenhilfe
Die schlechtesten Karten hatte dabei eigentlich der Essener SC Preußen, da der Klassenerhalt nicht aus eigener Kraft möglich war. Die eigene Aufgabe löste der SC immerhin schon mal souverän. Mit 4:1 wurde die Auswärtspartie beim TuS Essen-West gewonnen. Nach Abpfiff folgte der bange Blick auf die anderen Plätze, Schützenhilfe wurde dringend benötigt - und die kam.
Zwar gewann der SC Velbert II sein Heimspiel im Stadtderby gegen den SV Union Velbert mit 5:3, dafür stolperten aber die restlichen Konkurrenten im Tabellenkeller. Während SuS Niederbonsfeld nicht über ein Unentschieden beim Heisinger SV (1:1) hinauskam, verlor Rhenania Bottrop mit 0:3 gegen die SG Essen-Schönebeck, die so Meistertitel und Aufstieg feiern konnten.
Dadurch hatten der Essener SC Preußen, Rhenania Bottrop und der SuS Niederbonsfeld allesamt 33 Punkte auf dem Konto. Es hätte zu einem verrückten Vierer-Vergleich kommen können, doch dafür fehlte der SSVg Velbert II ein einziges Tor.
Zuhause verlor die Spielvereinigung gegen Vizemeister FC Blau-Gelb Überruhr denkbar knapp mit 1:2. 32 Punkte bedeuten am Ende der Bezirksliga-Saison Tabellenplatz 13 und der damit verbundene bittere Abstieg in die Kreisliga A.