Nach den beiden Halbfinals, in denen sich Raspo Weitmar und Amacspor Dahlhausen jeweils im Elfmeterschießen durchsetzen konnten, freuten sich nach einem insgesamt sehr fairen Turnier alle auf das Endspiel.
Musste ins Krankenhaus - Raspos Marco Heyne (Foto: Homepage Raspo Weitmar)
In diesem ging des zwischen den beiden Teams auch hin und her. Doch dann wurde in einer Szene Raspos Innenverteidiger Marco Heyne hoch und lang geschickt und auch Amacspors Keeper flog Richtung Ball und traf dabei Heyne mit voller Wucht mitten im Gesicht – ein Anblick, der einige Zuschauer und auch Akteure in einen Schockzustand versetzte.
Auch Weitmars Pressesprecher Dirk Balko war entsetzt: „Das sah im ersten Moment so übel aus, dass wir direkt einen Notarzt gerufen haben. Wir hatten die Befürchtung, dass wirklich etwas ganz Schlimmes passiert sein könnte.“
Der Schock war auch den Mitspielern anzumerken, die nach der Szene ihre spielerische Linie etwas verloren und sich am Ende vom Punkt geschlagen geben mussten.
Vielleicht wären sie noch anders aufgetreten, wenn sie gewusst hätten, dass der Abwehrmann bei dem Zusammenprall Glück im Unglück hatte. Im Krankenhaus konnte keine Kopfverletzung oder stärkere Gehirnerschütterung festgestellt werden, so dass Heyne bereits heute Morgen wieder aus dem Hospital entlassen werden konnte.
Jetzt hofft Balko, dass der Innenverteidiger schnell wieder fit wird: „Ihm geht es schon wieder so gut, er hat mir gesagt, dass er bei unserem eigenen Turnier am Freitag am liebsten wieder auflaufen will. Aber das müssen wir erstmal abwarten.“
Auf jeden Fall soll auf der eigenen Platzanlage der verpasste Turniersieg „nachgeholt“ werden.