Es werden die letzten Monate für Noch-Trainer Sascha Hense beim Bezirksligisten Vogelheimer SV. Am Ende der Saison ist dann Schluss für den Coach. Mit 26 Zählern und einem guten vierten Platz hat sich Vogelheim eine gute Ausgangslage für die Rückrunde gesichert. Dort will man dann nochmal voll angreifen.
Hense vor letzten Monaten als Vogelheim-Coach
Patrick Meyer, Sportlicher Leiter vom Vogelheimer SV, wünscht sich für den scheidenden Trainer Hense eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte im neuen Jahr. In der kommenden Saison wird dann Ex-Profi Christian Mikolajczak das Traineramt beim Bezirksligisten übernehmen. Ein Grund mehr für die Mannschaft, in der Rückrunde nochmal alles dem Erfolg unterzuordnen. „Da appelliere ich auch an die Moral und Ehre unserer Spieler. Sascha Hense hört nach der Saison auf, er hat es verdient, dass wir ihm zum Abschluss eine erfolgreiche Saison schenken. Darauf liegt unser Fokus“, macht Meyer die Situation deutlich.
Was für ihn eine erfolgreiche Saison bedeuten würde? Zumindest wolle man „oben mitspielen bis zum Ende“, der Aufstieg sei aber nicht so einfach „planbar. Da spielen viele Faktoren eine Rolle, damit man am Ende ganz oben steht. Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen, dann sieht man wo wir stehen“, erklärt der Sportchef.
Bitterer Ausfall von Topstürmer
Einer dieser Faktoren ist zum Beispiel der Ausfall von Topstürmer Stephan Nachtigall. Der ehemalige Regionalligaspieler fällt aufgrund eines Knorpelschadens im Knie monatelang aus. Die Saison ist für ihn damit vorzeitig beendet. Ein Verlust, den man Eins zu Eins nicht kompensieren kann, findet auch Meyer: “Der Ausfall von Nachtigall ist natürlich unheimlich bitter. Ein Spieler mit solch einer Qualität und Torquote kannst du nicht gleichwertig ersetzen in der aktuellen Situation.“ Diese Lücke muss jetzt vor allem die Mannschaft als Team kompensieren.
Auch mit Hinblick auf das kommende Transferfenster im Winter zeigt sich Meyer skeptisch, ob ein passender Ersatz gefunden werden kann. „Wenn es passt, können wir uns eine Verpflichtung im Winter vorstellen. Das ist aber zu diesem Zeitpunkt der Saison immer schwer. Kein Verein gibt freiwillig während der Saison einen guten Spieler ab. Zudem ist die Ablösesumme frei verhandelbar, da bist du als abnehmender Verein in keiner guten Position“. Außerdem müsse auch erstmal ein Spieler gefunden werden, der zu “passenden Konditionen“ zu haben wäre, und auch „sportlich ins Anforderungsprofil passe“, erklärt der Sportchef weiter.
Zu Beginn der Rückrunde geht es dann am 6. März zum GSG Duisburg.