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Bezirksliga 8 NR: SV Wanheim nicht zu stoppen
"Sie waren heute einfach einen Tick besser"

Bezirksliga 8 NR: SV Wanheim nicht zu stoppen
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Der SV Wanheim bleibt das Team der Rückrunde und ist am 27. Spieltag erstmals in dieser Saison auf den ersten Tabellenplatz vorgerückt. Konnte die von Michael Roß trainierte schwarz-gelbe Equipe in der Vorwoche schon den Tabellenführer Union Mülheim deutlich besiegen und damit auch entthronen, so legten die Kicker aus dem Duisburger Süden sieben Tage später nach und besiegten auf der heimischen Platzanlage Preußen Duisburg mit 3:0, die ihrerseits auch als Spitzenreiter angetreten waren.

Doch die Sektkorken wird man in Wanheim nicht knallen lassen, denn es sind noch drei Spieltag zu absolvieren und der SVW hat nur noch zwei Partien zu absolvieren. Aber das beliebte prickelnde Getränk ist dennoch am Honnenpfad sicher schon im Kühlschrank.

RevierSport hat sich umgehört: "Umgedreht" - die ersten 45 Minuten gibt Roß aus seiner Sicht wieder. Preußen-Trainer Stefan Klaß beschreibt die zweite Halbzeit aus seiner Sicht.

1. Halbzeit: geschildert von Michael Roß: "Zu Beginn der Partie haben wir uns gegenseitig neutralisiert. Es war beiden Teams sehr deutlich anzumerken, um was es ging. Doch nach gut 20 Minuten haben wir mehr und mehr das Zepter in die Hand genommen und sind in der 33. Minute dann auch

Brachte den SV Wanheim durch sein Tor zur 1:0 Führung auf die Siegerstraße: SVW-Akteur Oliver Ivanovski

durch Oliver Ivanovski nach herrlicher Vorbereitung von Sergio Pinto-Cruz in Führung gegangen. Fortan waren wir das dominierende Team und hätten bis zum Halbzeitpfiff durch Pinto-Cruz und unseren Knipser Hüseyin Murat mit einer noch höheren Führung in die Kabine gehen können. Eine wirkliche Torchance hatte unser Gegner nicht. Unsere Vierer-Abwehrkette hat hervorragende Arbeit geleistet und die sonst so starke Offensive von Preußen komplett ausgeschaltet."

2. Halbzeit: geschildert von Stefan Klaß: "Nachdem die Kräfteverhältnisse in der ersten Halbzeit aus meiner Sicht noch recht gleichmäßig verteilt waren, hatten wir in der Kabine dann noch die berechtigte Hoffnung die Partie noch drehen zu können.

Die Aufstellung und Statistik: SV Wanheim: Paeßens - Janah, Schmidt, Müller, Dittmer - Kutsch (67. Martin), Tuztas, Cravotta (87. Bagci) - Ivanovski (76. Buchholz), Pinto-Cruz - Murat Preußen Duisburg: Nickel - Wüst, Benemann, Strube (74. Seefeld)- Theißen, Steindor, Deari (61. Boahene), Asenso - Kaya - Bähr (46. Lorenz), Lausberg Tore: 1:0 Ivanovski (33.), 2:0 Martin (69.), 3:0 Pinto-Cruz (85.) Zuschauer: 300

Mit diesem Vorsatz sind wir dann auch auf das Feld zurückgekehrt und kamen erneut gut in die Partie. Doch als dann in der 69. Minute das zweite Tor gegen uns fiel, haben einige meiner Spieler doch die Köpfe leicht hängen gelassen. Ich habe danach zwar direkt reagiert und mit Philipp Seefeld einen offensiven Mann für den Abwehr-Akteur Thomas Strube gebracht, doch es hat alles nichts gebracht. Wir haben zwar alles nach vorne geworfen und alles auf eine Karte gesetzt, was unserem Gegner einige Kontermöglichkeiten ermöglicht hat. Hätte Wanheim diese besser genutzt, wäre es wohl noch höher gegen uns ausgefallen. Unsere Serie von 15 Spielen ohne Niederlage ist jetzt leider gerissen. Doch gegen Wanheim können wir es verkraften, auch wenn wir natürlich alle ein wenig sauer sind. Sie waren heute einfach einen Tick besser und, wenn wir jetzt alle drei Partien gewinnen, sind wir wieder oben. Wir haben noch alles in der Hand."

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