Den Sonntag wird er auf jeden Fall mit Fußball verbringen. Rondo-Peres erklärt: "Wahrscheinlich haben wir ein Testspiel, aber noch lieber würde ich unseren nächsten Gegner SuS 21 ausspionieren." Ein besonderes Augenmerk wird der 23-Jährige auch auf das Ergebnis von BSV 66 Oberhausen werfen. Die von Jörg Lieg betreute Elf, ebenfalls in akuten Abstiegsnöten, tritt bei TuSpo Saarn an. Der Mittelfeld-Stratege verrät: "In der nächsten Saison bin ich definitiv dort." Bereits die komplette Vorbereitung absolvierte Rondo-Peres bei dem Liga-Konkurrenten, aber die vertragliche Verpflichtung beim Turnerbund ließ seinen Wechsel in der Winterpause platzen.
Spielt seine letzte Saison bei TB Oberhausen: Spielmacher Christian Rondo-Peres
"Herr Lieg ist ein super Trainer. Von ihm kann ich noch viel lernen, aber im Moment denke ich daran mit meinem aktuellen Verein eine gute Rückserie zu spielen", erzählt Rondo-Peres, "und nebenbei gucke ich was der BSV macht und hoffe, dass sie auch ohne einen richtigen Torjäger wie wir die Klasse halten werden."
Die meisten werden aber in der Liga, in der es sowohl oben wieder als auch unten schon die ganze Zeit spannend ist, auf die Platzanlage an der Futterstraße schauen. Denn dort wartet der Tabellenzweite Preußen Duisburg mit breiter Brust auf den wankenden Spitzenreiter Union Mülheim. Das Polster der Kannengießer-Elf ist nach vier Spielen ohne Sieg auf drei Zähler geschrumpft. Theoretisch ist sogar ein Wechsel an der Spitze möglich. Dazu müssten die Duisburger, immerhin seit fünf Partien unbesiegt, mit mindestens vier Toren Unterschied gewinnen.
Und das scheint dann doch sehr hypothetisch.